Wir (Cor und Grietje van Reisen ohne Angst), Reisen mit unser Toyota Hilux 4×4 Camper mit Afrika. Der afrikanische Kontinent ist das Mekka für 'Überland' mit vielen anspruchsvollen Strecken und schönen Zielen. Das erste afrikanische Land, das wir während unserer Reise besucht haben Südafrika ist anwesend Marokko, gefolgt von Mauretanien en Senegal. Von Guinee, Sierra Leone en Liberia wir reisen nach Elfenbeinküste. Sie können alles darüber in diesem Artikel lesen.
Natürlich können Sie das Video auch erneut ansehen.
Über die Elfenbeinküste
Elfenbeinküste ist eine ehemalige französische Kolonie und die Amtssprache ist Französisch. Entsprechend Wikipedia Wenn die Regierung international auf Französisch angesprochen werden möchte, werden wir das von nun an tun: Cote d'Ivoir.
Das Land ist etwa achtmal so groß wie die Niederlande und hat etwa 8 Millionen Einwohner. Etwa die Hälfte sind Christen und etwa 28 % Muslime. Der Rest ist religiös oder nicht.
Ein beträchtlicher Teil des Exports besteht aus Kakaobohnen und Kakaopaste. Aber auch Gold, Öl, Palmöl, Kokosprodukte und Kautschuk gehören zu den Exportprodukten.
Erster Eindruck
Von Liberia Ohne Probleme passieren wir die Grenze und betreten die Elfenbeinküste. Wir hatten vergessen, dass man hier Französisch spricht, was gewöhnungsbedürftig ist.
Es ist jedes Mal aufs Neue spannend, wenn wir ein unbekanntes Land betreten. Als erstes fallen uns die Kontraste auf. Wir sehen traditionelle Lehmhäuser, die mit Palmblättern bedeckt sind. Aber überraschenderweise auch viel modernere Gebäude, größere Firmen und etliche Autos auf einer gut asphaltierten Straße.
Wir fahren zu Danane (Ort hier), wo wir unsere üblichen praktischen Dinge wie Geld und Geld erledigen SIM Karte arrangieren. In der Hauptstraße gibt es sogar ein gemeinsames modernes Gebäude mit einem Supermarkt und einer Kantine. Hier kaufen wir ein Croissant und eine Tasse Kaffee. Das ist lange her…
Wir werfen einen Blick in die Gassen hinter der Hauptstraße und sehen die gleichen Szenen, die wir jetzt schon so oft gesehen haben… Marktstände mit meist den gleichen Produkten, sandige Straßen und heruntergekommene Gebäude.
Von Danané fahren wir weiter zum größeren Mann (Ort hier). Hier sind wir drei Tage auf einem katholischen Missionsgelände. Hier leben mehrere Gläubige, die teilweise im angrenzenden Krankenhaus arbeiten.
Es ist ein ruhiger zentraler Bereich, in dem wir uns auf Gras befinden. Nur noch ein paar Tage zum Entspannen, bevor es weiter ins Land geht.
Auf dem Weg zum Tai Nationalpark
Aus dem Dorf Tai (Ort hier) verabschieden wir uns von Jules und Elske, Overlander die auch in den Süden unterwegs sind und mit denen wir ein bisschen gefahren sind. Wir fahren weiter zum Eingang des Tai-Nationalparks (Lage hier). Unterwegs sehen wir viele Kautschukplantagen. Das haben wir so noch nicht gesehen und sind gespannt auf die Arbeitsweise. Am Baum hängt eine Art Eimer, in dem das Gummi tropfenweise gesammelt wird. Später wird der ausgehärtete Gummi aus dem Eimer genommen und gesammelt, um in großen Lastwagen zum Hafen transportiert zu werden. „Es wird hauptsächlich nach weltweit exportiert Asien“, sagt ein Einheimischer.
Neben der Kautschukproduktion sehen wir viele Kakaobäume. Das haben wir in dieser Größenordnung noch nie gesehen. Die Kakaobohnen werden ab April geerntet.
Aber die vielleicht größte Einnahmequelle dieser Gegend ist die Produktion von Palmöl, dessen Ernte in vollem Gange ist. Die Früchte dieser Palmen werden auf kleinen Trikes gesammelt und dann zu einer Fabrik transportiert. Unterwegs sahen wir zwei dieser Fabriken. Hier werden die roten Beeren von den Kernen getrennt und gekocht, sodass das Öl nach oben schwimmt.
Palmöl wird weltweit in Lebensmitteln verwendet. Außerdem ist es ein Inhaltsstoff für Shampoos und andere Seifen. Nicht alle sind mit den großflächigen Kautschuk-, Palmöl- und Kakaoplantagen zufrieden. Viele Hektar Dschungel wurden in der Vergangenheit gerodet, um Bäume in langen geraden Reihen zu pflanzen. Wir sehen, dass ein großer Teil der Bevölkerung in und um die Plantagen herum arbeitet.
Wir spüren hier deutlich den Widerspruch von Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Im angrenzenden Taï-Nationalpark ist kein Platz für diese Plantagen und der uralte Regenwald wird geschützt.
Schimpansen im Tai-Nationalpark
Ein absolutes Highlight unserer Reise Elfenbeinküste ist ein Besuch Tai-Nationalpark (Ort hier). Die abgelegene Natur und die schwierige Erreichbarkeit machen einen Besuch einzigartig. Aber sei noch einzigartiger die Schimpansen die dort wohnen. Sie sind bekannt für die Werkzeuge, mit denen sie Nüsse knacken. Das wollen wir sehen!
Von der Straße entlang des Nationalparks geht es etwa 12 Kilometer in den Dschungel hinein. Weit entfernt von großflächiger menschlicher Einflussnahme. Für die ersten 5 Kilometer schon unser 4×4 Camper Ein Glücksfall, die letzten 7 Kilometer können wir nur zu Fuß durch den dicht bewaldeten Dschungel zurücklegen.
Unser Guide weist Sie regelmäßig auf die Besonderheiten dieser Flora und Fauna hin. Wir bahnen uns unseren Weg durch Lianen und andere exotische Pflanzen. Während wir uns zeitweise verheddern, passieren wir bis zu 50 Meter hohe Bäume in verschiedenen Formen.
Nach all dieser Schönheit erreichen wir unser Basislager, wo wir neben einem deutschen Fotografen die einzigen Besucher sind. Wir werden mit einem schönen Abendessen verwöhnt und verbringen die Nacht in einem Zelt. Im dunklen Dschungel hören wir nachts das Rascheln unbekannter Tiere und manchmal fallender Früchte.
Auf der Suche nach den Schimpansen
Halb fünf… der Wecker klingelt,
Fünf Uhr … Frühstück im Dschungel,
Halb fünf… auf der Suche nach den Schimpansen.
In stockfinsterer Nacht bahnen wir uns unseren Weg durch den dichten Dschungel. Glücklicherweise bieten unsere Stirnlampen eine Lösung. Wenn die Sonne aufgeht, wachen auch die Schimpansen auf und begeben sich zunächst auf Nahrungssuche. Der ideale Zeitpunkt, um sie zu entdecken.
Unser erfahrener Guide hält regelmäßig an, um genau zuzuhören. Er kann jedes Geräusch identifizieren … aber noch kein Geräusch von den Schimpansen. Wir gehen weiter, die ersten Lichtstrahlen kommen schon durch das Blätterdach.
Dann hören wir in der Ferne deutlich die Geräusche einer Schimpansengruppe. Wir kennen jetzt die Richtung. Der Guide gibt uns Masken. Zur Vorbeugung. Schimpansen reagieren empfindlich auf Bakterien, die leicht auf den Menschen übertragbar sind. Das Letzte, was wir wollen, ist, diese einzigartigen Tiere zu kontaminieren.
Plötzlich, etwa 15 Meter entfernt, steht ein Schimpanse, der Früchte genießt. Der Adrenalinspiegel steigt. Was für eine fantastische Erfahrung. Wir sind völlig still und etwas weiter sehen wir weitere Schimpansen. Wir versuchen festzuhalten, was wir sehen.
Dann sehen wir das Nussknacken. Die Schimpansen verwenden dafür einen Stein. Damit treffen sie den Ton, nach dem sie es schön essen. Absolut einzigartig ist der Einsatz von Werkzeugen, um Lebensmittel essbar zu machen.
Die Szene wiederholt sich mehrmals und später sehen wir, wie leicht sich die Schimpansen durch die Bäume und Äste bewegen. Noch nie waren wir Schimpansen in ihrem eigenen Lebensraum so nahe.
Auf einer Lichtung nähert sich uns ein Schimpanse und wirft Steine und Äste. Laut Reiseführer harmlos, aber wunderbar, ein Teil ihrer Charaktere zu sehen. Der Schimpanse zeigt gerne, wer der Boss ist!
Nach diesem einzigartigen Erlebnis, bei dem wir die Schimpansen fast drei Stunden lang in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten konnten, ist es Zeit, zurück ins Camp zu gehen.
Maniokmehl
Über eine Schotterpiste mit hier und da ein paar Wasserpfützen geht es Richtung Süden an die Küste. Auf einem von Deutschen bewirtschafteten Stück Land ruhen wir uns etwa drei Tage lang unter Bäumen an einem einsamen Strand aus.
Dann weiter entlang der Küste bis San Pedro (Ort hier), die einige überraschend moderne Geschäfte hat.
Wir setzen unseren Weg nach Norden fort. Die Straßen hier sind asphaltiert, aber es gibt so viele tiefe Löcher im Asphalt, dass wir beim Slalomfahren kaum eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern erreichen. An sich nicht schlecht, denn unterwegs gibt es viel zu sehen.
Wir halten in einem Dorf, wo Maniokmehl produziert wird. Sie verwenden dafür die Wurzel der Cassava-Pflanze. Die Wurzel wird geschält und anschließend in einer Maschine fein gemahlen. Das weißliche „Pulver“ wird dann gekocht. Dies ist sehr wichtig, um die giftige Blausäure unschädlich zu machen. Nach dem Trocknungsprozess wird das Material erneut gesiebt und in Säcke verpackt.
Es dient als Mehl zum Backen verschiedener Produkte und wird hauptsächlich in den Städten verkauft. Die ganze Familie, von jung bis alt, macht mit.
Webereien
Wenig später haben sie eine andere Möglichkeit gefunden, ihren täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele hier beschäftigen sich mit dem Weben von Teppichen. Oft sind Jungen damit beschäftigt, längliche Stoffe herzustellen, die dann zu Teppichen zusammengenäht werden.
Es ist alles schön anzusehen, aber wir steigen schnell wieder in unser Auto, wo wir den Luxus der Klimaanlage genießen. Die letzten Wochen haben wir manchmal unter der Hitze gelitten. Es ist hier jeden Tag etwa 33-36 Grad. Doch die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass man auch beim Nichtstun ordentlich schwitzt.
Wir wundern uns regelmäßig über die Einheimischen, die standardmäßig lange Hosen tragen, manchmal mit Wintermänteln und Strickmützen…
Yamoussoukro
Yamoussoukro (Ort hier), ist die Hauptstadt der Elfenbeinküste. Bezogen auf die Einwohnerzahl sicher nicht, dort leben „nur“ kleine 400.000 Menschen. Die Stadt wurde 1983 vom damaligen Präsidenten zur Hauptstadt erklärt und seitdem wurden erhebliche Investitionen getätigt. Enorm breite Alleen verleihen ein urbanes Erscheinungsbild. Aber auch die großen Werbetafeln, etliche moderne Autos und Gebäude vermitteln nicht sofort den Eindruck, dass man sich in einer durchschnittlichen westafrikanischen Stadt befindet.
Basilique Notre-Dame de la Paix
Am Stadtrand gelegen eine der größten Basiliken der Weltvon Basilique Notre-Dame de la Paix (Ort hier). Es bietet Platz für 3000 Gläubige und der Bau kostete 300 Millionen US-Dollar. An dem Wochentag, an dem wir dort waren, fanden wir nur eine Handvoll Touristen.
Abidjan
Zwischen Yamoussoukro und Abidjan (Lage hier) führt eine Autobahn. Auf unserer Reise nach Süden haben wir da Marokko keine Autobahnen mehr gesehen. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch herrlich entspanntes Lenken. Mautgebühren werden sogar mit Toren erhoben, wie wir sie vom französischen „peage“ kennen.
Treffen mit anderen Overlandern
Auf halber Strecke waren wir uns mit Jules und Elske einig, Holländische Overlander denen wir schon begegnet sind. Wir haben einen sehr angenehmen Tag/Abend an einem schönen Ort an einem Badesee, wo wir abends Elske's Nachos und Rummikubb essen.
Dann weiter nach Abidjan, der Stadt mit den meisten Einwohnern (fast 5 Millionen). In Abidjan sind die Kontraste groß. Viele Vorstädte sind von Menschen bewohnt, die sich kaum über Wasser halten können. Mitten in der Stadt sieht man es nicht mehr. Wir besuchten ein überdachtes Einkaufszentrum, das in eine durchschnittliche europäische Stadt passt. Große Einzelhandelsketten haben dort eine Filiale und wir schätzen grob, dass die Hälfte der Besucher Weiße sind. Die Leute aus der Vorstadt sieht man hier nicht. Wir laufen herum, kaufen T-Shirt und Badehose und gehen schnell an ruhigere Orte.
Neue BF Goodrich-Reifen
In Abidjan bekommen wir die Chance unsere zu bekommen All-Terrain-Reifen von BF Goodrich gegen neue tauschen. Den gewünschten Reifen zu finden, war eine ziemliche Suche, vor allem, weil wir auf 18 Zoll fahren. Die BF Goodrich-Reifen haben uns 70.000 Kilometer über verschiedene Oberflächen ohne Reifenschaden getragen. Beim Wechseln ist noch ein Nagel zu sehen, der sich einfach nicht durch den ganzen Reifen gebohrt hat. Glücklich, aber will nicht mehr als BF Goodrich!
Wereldreizigers.nl fragte in einer der größten Overlander-Gruppen der Welt per Umfrage Rat... Was ist die beste World-Tour-Band? Die Ergebnisse lügen nicht. Wahnsinn 93% der 700 Stimmen habe mich für diese Band entschieden!
Weltreisende, Vanlifer, Overlander und sogar Armeeeinheiten auf der ganzen Welt sind sich einig: die BF Goodrich Ko2 All-Terrain, All-Season ist das beste Band für Ihren Wohnwagen, Wohnmobil, 4x4 oder Wohnmobilbus.
Die Band ist weit verbreitet von Armeeeinheiten überall auf der Welt. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie extrem stark sind und zu jeder Jahreszeit für jedes Gelände bereit sind.
- Die erste Wahl für Overlander weltweit
- sehr stark
- All Terrain + All Season
- Toller Winterreifen
- inkl. alle Wintergütezeichen (Schneeflocke etc.)
Abidjan ist für uns kein Aufenthaltsort mehr.
Luxuriöse Unterkunft
Unsere Unterkünfte in der Elfenbeinküste sind sehr vielfältig. Von der Mitte des Waldes zu einem sicheren Ort bei einer Polizeistation. Eine der Kategorien ist ein Parkplatz bei einem Hotel oder Restaurant. Es sind keine offiziellen Campingplätze, aber Sie können die Einrichtungen nutzen.
Wir finden einen solchen Ort in einem Resort, kurz bevor wir die Elfenbeinküste verlassen. Als wir dem Besitzer sagten, dass er ein Overlander ist, fingen seine Augen an zu funkeln. Auf dem weitläufigen Parkplatz haben wir mit Security einen traumhaften Platz unter einer Palme im Schatten ergattert. Um die Ecke waren die sanitären Einrichtungen inklusive einer wunderbaren Dusche und Toilette mit Papier!
Ein großer Swimmingpool mit Lounge-Sofas und Blick auf den Atlantikstrand. Dazwischen liegt ein Restaurant mit gemütlicher Bar.
Kosten…..nichts, kommen Sie einfach und essen Sie im Restaurant. Wir haben uns entschieden, hier eine Mini-Ferienwohnung zu bauen.
Abschluss
Die Bevölkerung haben wir als sehr freundlich erlebt. Obwohl wir zunehmend einen Unterschied zwischen Stadt und Land sehen. Aber das ist wahrscheinlich ein globales Phänomen. In Cote d'Ivoir haben wir festgestellt, dass das Land weiter entwickelt ist als viele der vorherigen Länder, die wir besucht haben. Sie sehen es in Autos, Gebäuden, Straßen, Geschäften und Kleidung. Es gibt sogar eine Form von Inlandstourismus. Doch der Luxus ist nicht jedermanns Sache, auf dem Land und in den Vororten der Städte kratzen viele gerne täglich ihren Lebensunterhalt zusammen.
Auf dem Land sieht man viele Mopeds, aber in Abidjan sind wir ihnen kaum begegnet. Dort fahren viel größere Autos und es gibt sogar eine morgendliche und abendliche Rush Hour.
Wunderschönes Land!