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Ostafrika auf einem Roller | Teil 18 | Sipi-Fälle – Kericho (370 km)

Wer traut sich, mehr als 3.000 Kilometer auf einem Roller durch Ostafrika zu fahren? Berggorillas besuchen? Scooter-Safaris (gibt es dieses Wort?) in fünf Nationalparks† Löwen, Büffel, Nilpferde und Elefanten aus nächster Nähe zu bestaunen. Mein Name ist Eric und ich bin gerne mit dem Roller unterwegs. Lesen Sie hier Teil 18 des einzigartigen Berichts eines erstaunlichen Scooter-Abenteuers Uganda, Ruanda en Kenia† In diesem Teil besuche ich die Sipi Falls, einen der schönsten Wasserfälle Ugandas, und setze meine Reise nach Kenia fort.

Eine Reise für Ihre Bucket List
Tour Uganda | Entdecken Sie die Perle Afrikas

Uganda hat mehr als einmal unser Herz erobert und ist für uns ein Reiseziel, das auf der Wunschliste jedes Weltreisenden steht. Finden Sie heraus, warum Uganda die Perle Afrikas genannt wird.

Eine Reise durch Uganda werden Sie nie vergessen. Entdecken Sie die baumkletternden Löwen, treffen Sie Tausende von Elefanten, begegnen Sie Berggorillas im Dschungel und lernen Sie die wunderschöne Kultur kennen.

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Müde Ankunft in Sipi

Es ist halb acht, als ich die Hauptstraße verlasse und Richtung Sipi Falls abbiege. Bis Sipi sind es noch 13 Kilometer. Obwohl es stockfinster ist, fährt es sich gut auf der Asphaltstraße. Diese 13 Kilometer schaffe ich locker in einer halben Stunde. Dann kann ich in einem Restaurant etwas zu essen bekommen, wenn alles gut geht.

Eines habe ich nicht berücksichtigt. Die Fälle liegen auf einer Höhe von fast 2.000 Metern, während ich jetzt auf einer Höhe von 1.000 Metern fahre. Nach fünf Kilometern beginnt mein Roller zu stottern. Es läuft nur noch im Leerlauf, weil es den Anstieg der Straße nicht mehr verkraftet. Je nach Steigung komme ich voran, indem ich auf dem Scooter bleibe und aufsteige oder absteige und zu Fuß gehe. Letzteres erfordert einen hohen Aufwand. Wenn es flach ist, startet der Roller sehr langsam.

Die Straße zu den Sipi Falls hat eine beträchtliche Steigung
Die Straße zu den Sipi Falls hat eine beträchtliche Steigung

Statt einer halben Stunde dauert die Folter mehr als anderthalb Stunden. Völlig erschöpft erreiche ich einen ausgestorbenen Sipi. „Sir, die meisten Pensionen und Hotels sind geschlossen. Wegen der Regenfälle ist Nebensaison. Meistens bleibt Crown's Nest geöffnet, aber ich weiß nicht, ob um zehn Uhr noch jemand da ist.«

Eines wird mir sofort klar, als ich von der Straße in ein Schlammbad komme. Es hat ziemlich viel geregnet. Bei Crown's Nest ist niemand zu sehen. Zwei Hotels später schiebe ich meinen Roller am Speck entlang zum Sipi Falls Resort. Es gibt ein Licht. Es gibt Platz in einem geräumigen Banda. Das Restaurant ist geschlossen, aber die Rezeptionistin arrangiert als Alternative ein herzhaftes Omelette. Dann schlafe ich erschöpft ein.

Die spektakulären Wasserfälle von Sipi

Sipi ist kaum mehr als eine Reihe von Häusern, Geschäften und ein paar Pensionen auf beiden Seiten der Hauptstraße. Die Wasserfälle sind einen Kilometer entfernt. Ich habe Glück mit dem Sipi Falls Resort. Das Banda bietet Komfort und eine Open-Air-Dusche. In der Ferne höre ich sogar das wilde Rauschen des 100 Meter hohen Wasserfalls.

Mein Banda im Sipi Falls Resort
Mein Banda im Sipi Falls Resort

Nach dem Frühstück mache ich es mir auf der Panoramaterrasse inmitten einiger blauer Meerkatzen bequem, die ruhig auf einem Felsen sitzen. Währenddessen genieße ich die spektakuläre Aussicht auf die Sipi-Fälle.

Sipi Falls von der Terrasse des Sipi Falls Resort (mit blauen Affen)
Sipi Falls von der Terrasse des Sipi Falls Resort (mit blauen Affen)

Dann ist es Zeit, die Wasserfälle aus der Nähe zu sehen. Zusammen mit einem Guide bahne ich mir meinen Weg durch den Schlamm und die dichte Vegetation. Nach einer halben Stunde sind wir unter einem Felsvorsprung, über den ein Wasserfall heftig stürzt. Durchnässt aber zufrieden kehre ich dann nach Sipi zurück.

Abstieg nach Mbale und Tororo

Gegen elf Uhr starte ich den Roller zu einer langen Fahrt, die mich heute über Mbale und Tororo in Uganda in die Nähe von Kakamega in Kenia führen sollte. Die Entfernung beträgt etwa 170 Kilometer. Diesmal geht die Fahrt zuerst bergab. Es ist sonnig und klar und so schaue ich meilenweit über die weite Karamojong-Ebene.

Abstieg von Sipi nach Mbale
Abstieg von Sipi nach Mbale

Gute Straßen und kein Regen. Die 50 km von Sipi nach Mbale fahre ich in etwas mehr als einer Stunde. Mbale ist eine Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern und es gibt nicht viel zu sehen. Über Mbale will ich nach Tororo und über die Grenze nach Malaba hinein Kenia† Das ist zwar von der Entfernung her ein kleiner Umweg, aber so vermeide ich den extrem belebten Grenzübergang bei Busia. Die Grenze bei Busia wird praktisch vom gesamten Güterverkehr genutzt, der zwischen den kenianischen Häfen Mombasa und Kampala und dem ugandischen Hinterland pendelt.

Das Zentrum von Mbale in Uganda
Das Zentrum von Mbale in Uganda

Der letzte Ort in Uganda vor der Grenze ist Tororo. Die Stadt ist einfach nicht zu übersehen, denn der Tororo-Felsen ragt 200 Meter über sie hinaus. Die Grenze zu Kenia ist nur wenige Kilometer entfernt.

Tororo-Felsen
Tororo-Felsen

Willkommen in Kenia

"Karibu", sagt der kenianische Grenzschutz. „Asante sana“, antworte ich. So schnell geht es also. Kaum fünf Minuten nachdem eine ugandische Kollegin meinen Pass gestempelt hat, tut sie das jetzt. Wofür das Ostafrika-Visum nicht gut ist. (Das mehrfache Einreisevisum für Ostafrika ist 90 Tage gültig und kann in Kenia, Uganda und Ruanda verwendet werden).

Über die restlichen 60 Kilometer gibt es eigentlich kaum etwas zu berichten. Die Straßen in diesem Teil Kenias sind gut. Hin und wieder arbeiten sie auf der Straße, aber es führt nicht zu großen Verzögerungen. Gegen 7 Uhr fahre ich durch Webuye und um XNUMX:XNUMX Uhr folge ich einem Schild zum Malava Hotel.

Verlangsamen Sie in Kakamega
Machen Sie in Webuye langsamer

Scooter-Reinigung und Besuch des berühmten Lubao-Marktes

Am frühen Morgen fahre ich durch Malava und suche einen Waschsalon für meinen Roller. Er braucht eine weitere Reinigung nach all dem Schlamm in Sipi. Den Hochdruckreiniger drauf und danach glänzt es wie gewohnt.

Rollerreinigung in Malava
Rollerreinigung in Malava

Zurück im Hotel bekomme ich vom Besitzer die Bitte, für ein paar Fotos zu posieren. „Du bist der erste Mzungu, der mein Hotel auf einem Pikipiki (Roller) besucht hat. Huh nein, in der Tat: Sie sind die allererste Person, weil ich hier noch nie jemanden auf einem Pikipiki begrüßt habe.'

Zusammen mit dem Besitzer und Wachmann des Malava Resort
Zusammen mit dem Besitzer und Wachmann des Malava Resort

Besuch des berühmten Lubao-Marktes

Der Besitzer fragt, wohin ich heute fahre. „Ich hoffe Kericho zu erreichen“, antworte ich. „Das sollte funktionieren, denn die Straßen sind gut. Sei vorsichtig mit Kisumu. Seit den Wahlen ist es sehr unruhig. Bleiben Sie auf der Umgehungsstraße und meiden Sie das Zentrum. Und auch für die Straße habe ich einen Tipp: In etwa zehn Kilometern kommst du an Lubao vorbei. Es ist Donnerstag und damit Markttag in Lubao. Sie können es nicht verfehlen, weil Tausende von Menschen dorthin strömen. Es gibt wirklich viel zu kaufen.“

Der Lubao-Markt ist ein besonderes Ereignis. Wie immer sind es die Frauen, die lauthals ihre Waren verkaufen. Doch in einem eingezäunten Bereich dahinter bestimmen Männer das Geschehen. Das ist ein Phänomen Niederlande ist längst ausgestorben: der Viehmarkt.

Ein Mischmasch aus Handel auf dem lebhaften Markt in Lubao
Lubao Viehmarkt
Lubao Viehmarkt

Das macht wirklich Spaß. Kaufleute, die mit Stöcken die Kühe abtasten und laut schreien. Ich habe keine Ahnung, was genau gesagt wird, aber hin und wieder sehe ich ein Lächeln. Wieder eine Kuh verkauft.

Farbige Seile und der Viehhandel in Lubao
Farbige Seile und der Viehhandel in Lubao

Am Ausgang des Viehmarktes blicke ich überrascht auf ein paar Plastikdosen voller Blut. „Das soll leckere Wurst machen“, berichtet die Verkäuferin.

Geronnenes Blut zum Verkauf in Lubao
Geronnenes Blut zum Verkauf in Lubao
Alle Arten von Werkzeugen zum Verkauf auf dem Markt in Lubao
Alle Arten von Werkzeugen zum Verkauf auf dem Markt in Lubao

Von Kisumu nach Kericho

Schwarzer Fleck für das Tal, in dem Kisumu liegt
Schwarzer Fleck für das Tal, in dem Kisumu liegt

Gegen vier Uhr beginne ich mit dem Abstieg in die dritte Stadt Kenias: Kisumu. Auf einem Verkehrsschild wird eine Haarnadelkurve sehr finster in Form eines Totenschädels, zweier Knochen und der Aufschrift „Schwarzer Fleck“ angekündigt.

Kisumu am Viktoriasee
Kisumu am Viktoriasee

Zwei Wochen nach den Wahlen in Kenia wirkt Kisumu immer noch sehr verunsichert. Kisumu ist die Hochburg des Lokalfavoriten Odinga, der der Hauptgegner des Amtsinhabers ist Präsident Kenyatta.

Ich meide Kisumu, weil ich keine Lust habe, in eine versehentliche Demonstration oder so etwas zu geraten. Geschickt zirkele ich über die Ringstraße durch die Vororte. Bei einer sehr netten Kraut- und Kartoffelverkäuferin halte ich für eine Portion Bratkartoffeln an.

Kartoffel- und Kohlverkauf in der Nähe von Kisumu
Kartoffel- und Kohlverkauf in der Nähe von Kisumu

Ankunft in der Teehauptstadt der Welt: Kericho

Auf der Autobahn nach Kericho

Die hundert Kilometer von Kisumu nach Kericho vergehen schnell. Obwohl ich wieder auf 2.000 Höhenmeter aufsteige, hat mein Scooter kaum Probleme. Es gibt keine großen Aufstiegsprozentsätze. Es sieht den sanften Hügeln Ruandas sehr ähnlich. Das wird sofort verlinkt. Wie in Ruanda besteht auch die Gegend um Kericho hauptsächlich aus kilometerlangen Teeplantagen.

Teeplantagen in der Nähe von Kericho
Teeplantagen in der Nähe von Kericho

Über eine Stunde lang rolle ich auf meinem Roller langsam durch die Hügel hinauf. Mit Teeplantagen, die bis ans Ende des Horizonts reichen und vielleicht noch darüber hinaus.

Ich erreiche Kericho in der Dämmerung. Es fällt mir auf, wie gut die Straßenlaternen funktionieren. Kericho fühlt sich ganz Europäisch bei. Laut einem Anwohner liegt das daran, dass in Kericho viel Geld verdient wird. „Nicht umsonst sind wir die Teehauptstadt der Welt“.

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Manfred

Wie ist es, mehr als 10.000 Kilometer in Madagaskar mit einem lokal gekauften Roller zu fahren? Oder auf einem Pikipiki (Scooter auf Suaheli) durch Ostafrika? In mehr als 20 Jahren habe ich mehr als 100 Länder bereist. Daraus sind viele unbezahlbare Reiseerlebnisse entstanden, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.

ERIC – ÜBER 100 LÄNDER
– Fährt gern mit Rollern
– Teilen Sie einzigartige Reiseerlebnisse.
– Lieblingsdestinationen: Madagaskar, Uganda, Japan, Indien und Kolumbien.

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