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NoFear-Reisen in Europa | Überlandung in Süditalien

Nach unserem sizilianischen 4×4 roadtrip Nachdem das Abenteuer zu Ende war, nahmen wir die Fähre von Messina nach Villa San Giovanni. Es war nur eine kurze Überfahrt zum Festland, um unsere zu bekommen roadtrip weiter mit einem 4×4 Camper in Süditalien. In der Hafenstadt decken wir uns zunächst beim örtlichen Supermarkt und Gemüsehändler mit Proviant für etwa sieben Tage ein.

Im (Vor-)Fuß des Stiefels befinden sich etwa 5 Nationalparks hintereinander. Unser Ziel ist es, einen langen Spaziergang im ersten Park zu machen. Direkt von Villa San Giovanni Wir nehmen enge, kurvenreiche Bergstraßen auf, während die Aussicht über Kalabrien immer schöner wird. Dann folgt ein dichter, dunkler Kiefernwald, in dem wir regelmäßig Äste entfernen müssen, um die Straße ohne allzu große Schäden fortzusetzen. Später wird es wieder offener. Gerade eingestiegen Nationalpark Als wir ankommen, entdecken wir ein schwarzes kalabrisches Eichhörnchen.

1. Auf dem Weg zum Parco Nationale dell' Aspromonte

Unsere Navigation schickt uns auf eine Straße, die laut Verkehrszeichen in einer Sackgasse entlang der Straße endet. Neugierig wie wir sind, versuchen wir es trotzdem… Die Bergstraße scheint seit Jahren kaum noch befahren worden zu sein. Er ist voller Felsbrocken und die überhängenden Äste machen das Durchfahren zu einer ziemlichen Herausforderung. Wir passieren ein Viadukt und einen eingestürzten Tunnel.

Roadtrip Süditalien | Blockierter Tunnel
Roadtrip Süditalien | Blockierter Tunnel

Es ist möglich, über eine Umgehungsstraße daran vorbeizukommen. Aber irgendwann müssen wir aufgeben. Ein riesiger Felsbrocken versperrt den Weg. Etwas weiter sehen wir, dass sich ein großer Erdrutsch ereignet hat, der die Straße komplett unpassierbar gemacht hat.

Roadtrip Süditalien | Blockierte Straße durch große Felsbrocken
Roadtrip Süditalien | Blockierte Straße durch Felsbrocken
Roadtrip Süditalien | ein Erdrutsch zerstörte die Straße
Roadtrip Süditalien | ein Erdrutsch zerstörte die Straße

Hier werden wir noch einmal Zeuge der Kraft der Erde und der Erosion. Ein großer Teil des Hanges wurde heruntergedrückt. Recherchen zufolge geschah dies bereits im Jahr 2015. Wir wissen jetzt mit Sicherheit, dass wir nicht weiter gehen können. Da es schon spät wird, beschließen wir, das Wohnmobil hier mitten auf der Bergstraße zu parken und die Nacht zu verbringen. Unsere Neugier bringt uns schließlich an einen „weltlichen“ Ort.

2. Tropea

Nach einer langen Bergwanderung im Nationalpark verbringen wir die Nacht in einer Küstenstadt namens San Ferdinando. Es gibt einen wunderschönen Boulevard mit Palmen. Der breite, saubere Sandstrand ist wunderschön, aber völlig menschenleer. Dass „ausgestorben“ gilt auch für das Dorf dahinter. Die eingestürzten Gebäude und kaputten Straßen deuten darauf hin, dass Wohlstand hier eine andere Bedeutung hat. Dort bleiben wir über Nacht und treffen einen Mann, der uns in Gebärdensprache von einem 30 Kilometer entfernten Dorf erzählt: Tropea.

Das Schloss von Tropea
Das Schloss von Tropea
rote Paprika
rote Paprika

Außerdem ist er sehr begeistert von unserem Camper und würde gerne eine Weile hinter dem Steuer sitzen. Wir beschließen, uns Tropea anzuschauen. Es entpuppt sich als beeindruckendes Dorf, gelegen auf einem 60 Meter hohen Felsen. Kurz vor der Küste – und damit vor dem Dorf – ragt ein Kalksteinfelsen über dem Meeresspiegel auf, auf dessen Spitze eine Burg steht. In Richtung Küste ist der Sandstrand sauber und attraktiv.

Strand von Tropea | Roadtrip Süditalien
Strand von Tropea | Roadtrip Süditalien
Ansehen während unserer roadtrip durch Süditalien
Blick auf Tropea während unseres roadtrip durch Süditalien

Das Dorf selbst hat gemütliche Gassen mit einem Souvenirladen hier und da, aber auch viele attraktive Terrassen, Restaurants und leckeres Eis in verschiedenen Eisdielen. Abends gibt es stimmungsvolle Live-Musik von den verschiedenen Plätzen. Von einem der Plätze aus können Sie auf den Strand blicken und in der Ferne die Burg sehen. Selten haben wir ein so fotogenes Dorf gesehen. Da wir Anfang Oktober hier sind, herrscht ein perfektes Klima, ca. 25 Grad und der Andrang ist nicht so schlimm. Wahrscheinlich wären wir im August schnell hierher geflüchtet.

3. Süße kalabrische Zwiebel

In Tropea kommen wir mit einer ganz besonderen Zwiebel in Kontakt. Er ist süß! Die Zwiebel ist einzigartig in der Region und wird sogar zur Herstellung von Marmelade verwendet. Natürlich wird es auch in vielen typisch kalabrischen Gerichten verwendet.

Süße kalabrische Zwiebel
Süße kalabrische Zwiebel

4. Herbst in Kalabrien

Es ist jetzt Anfang Oktober und auch in Süditalien sind die ersten Anzeichen des Herbstes sichtbar. In den Nationalparks in Höhen zwischen 900 und 2200 Metern ist die Temperatur merklich kühler als in tieferen Lagen entlang der Küste. Die Sonne gibt noch ihr Bestes, erreicht aber in diesen Höhen keine 20 Grad mehr. 100% Sonnenschein ist keine Selbstverständlichkeit mehr und wir holen uns das „Regenradar“ aus dem Stall nochmal zur Kontrolle.

Herbst in Kalabrien | Roadtrip mit einem 4x4 Camper durch Süditalien
Herbst in Kalabrien | Roadtrip mit einem 4×4 Camper durch Süditalien

Sowohl im Nationalpark Della Sila als auch im NP Del Pollino machen wir zügige Wanderungen, bei denen wir den höchsten Berg des Massivs im NP Del Pollino, den Monte Serra Dolcedorme (2267m), besteigen.

Esskastanien in Olivenöl
Esskastanien in Olivenöl

Wir sehen, wie sich die Blätter an den Bäumen vorsichtig verfärben und die ersten tatsächlich zu Boden fallen. Die Schatten werden jeden Tag länger und um 6:XNUMX Uhr solltest du einen Platz für die Nacht gefunden haben, wenn du wissen willst, wo du schläfst, bevor es dunkel wird. Es ist überhaupt kein Problem, zu dieser Jahreszeit einen wilden Übernachtungsplatz in einem Nationalpark zu finden, es ist herrlich ruhig. An so einem Ort genießen wir unser neues Hobby: Edelkastanien in Olivenöl rösten, wie italienisch willst du es?

5. Apulien, der Absatz des Stiefels

Wir setzen unsere fort roadtrip durch Süditalien nach Apulien, im Stiefelabsatz. Der Absatz des Stiefels gilt als die am wenigsten wohlhabende Region Italiens. Wir sind gespannt, was das bedeutet! In der Stadt Matera weiß man jedenfalls, wie man seine schön erhaltene Geschichte touristisch verkauft. Ein Besuch dieser besonderen Stadt lohnt sich auf jeden Fall.

Apulien | Roadtrip mit einem 4x4 Camper durch Süditalien
Matera, Apulien | Roadtrip mit einem 4×4 Camper durch Süditalien
Apulien | Roadtrip mit einem 4x4 Camper durch Süditalien
Matera, Apulien | Roadtrip mit einem 4×4 Camper durch Süditalien

In der Altstadt finden Sie so viele enge Gassen und Treppen, dass Sie das Gefühl haben, in einem Labyrinth zu sein. Am Ortsrand finden Sie mehrere alte Höhlenwohnungen, von denen einige noch bewohnt sind. Die Höhlen enthalten oft nur eine Eingangstür, daher ist es drinnen dunkel und kühl. Schön an heißen Sommertagen.

Tipp: Lesen Sie auch den Blog mit der schönsten Sehenswürdigkeiten von Matera von Ciaotutti.

6. Apulien – Inland

Der Absatz des italienischen Stiefels ist viel weniger bergig als der Vorderfuß (Kalabrien). Im nördlichen Teil Apuliens sieht man viel Obstanbau und Landwirtschaft. Wir fahren oft auf kleinen Straßen zwischen Weinreben, Olivenbäumen und anderen Obstbäumen. Der lehmartige Boden ist sehr fruchtbar.

Trauben
Trauben
Roadtrip Süditalien | Die Nacht mit unserem 4x4 Camper zwischen den Obstbäumen verbringen
Roadtrip Süditalien | Verbringen Sie die Nacht mit unserem 4×4 Camper zwischen den Obstbäumen

Zwischen all den gesunden Ernten können wir hier einige Male friedlich übernachten. Auch uralte Olivenbäume sehen wir hier, laut Hörensagen können in diesen Regionen bis zu 3000 Olivenbäume wachsen! Jahr werden.

Gepflegte Olivenbäume
Gepflegte Olivenbäume

Wir schlängeln uns auf Nebenstraßen von Dorf zu Dorf. Je weiter wir nach Süden gehen, desto karger und chaotischer wird die Umgebung. Der Zustand der Straßen und Verkehrszeichen hier, mit Ausnahme der wirklich durchfahrenen Straßen, ist nicht gut. Die Gebäude sind alt, unfertig, stehen kurz vor dem Einsturz oder sind eingestürzt. Von üppigem Obstanbau ist kaum noch die Rede.

Die Landschaft hier besteht aus kaum gepflegten Feldern mit Trennwänden aus verfallenen Mauern, bepflanzt mit (alten) Olivenbäumen. Einige Küstenstädte profitieren von der Anziehungskraft des Meeres. Hier findet man noch ein bisschen Lebendigkeit der einheimischen Bevölkerung.

7. Höhlen und Bauxit

Wir fahren entlang der Adriaküste und sehen viele Apartmentanlagen, Hotels und Strände. Die meisten davon sind im Oktober geschlossen. An diesem Teil der Küste finden Sie auch mehrere Höhlen, die zugänglich sind - einige gegen Gebühr. Bei Otranto besuchen wir einen Bauxitsee, wo die verschiedenen natürlichen Farben ein erstaunliches Ganzes bilden. Bauxit ist der Hauptrohstoff für die Aluminiumherstellung.

Der Bauxitsee bei Otranto | Roadtrip Süditalien
Der Bauxitsee bei Otranto | Roadtrip Süditalien

8. Lecce, Ostuni und Locorotondo

Wir setzen unsere fort roadtrip durch Süditalien in nordwestlicher Richtung. Hier passieren wir eine Reihe von Städten, denen wir kurze Besuche abstatten. Lecce ist die Hauptstadt der Region Apulien und hat daher beträchtliche Vororte. Im historischen Zentrum überrascht uns die gemütlich entspannte Atmosphäre und die sauberen Straßen. Es gibt viele Antiquitäten, die es wert sind, bewundert zu werden. Die Geschäfte bestehen oft aus netten Spezialitäten statt aus bekannten Souvenirläden. Auf dem zentralen Platz wurde ein antikes Amphitheater ausgegraben. Das gibt einen schönen Einblick in die Vergangenheit.

Amphitheater in Lecce | Roadtrip Süditalien
Amphitheater in Lecce | Roadtrip Süditalien

Natürlich genießen wir auf einer Terrasse eine Tasse Kaffee mit Pasticciotti, einer lokalen süßen Delikatesse.

Historisches Zentrum von Ostuni
Historisches Zentrum von Ostuni

Etwas weiter liegt die Stadt Ostuni. Hierher kommen die Touristen wegen der weiß getünchten Häuser. Von weitem hebt sich die Stadt auf dem Felsen ab und hebt sich vom Rest der Gegend ab. Das Dorf hat schöne enge Gassen, Treppen und schmale Passagen. Den Geschäften, Terrassen und Restaurants nach zu urteilen, sind sie hier auf den Tourismus angewiesen. Wir sind froh, dass wir im Oktober mit 20 hier sind, wir müssen nicht daran denken, im August mit 35+ hier herumzulaufen.

Cottages mit ovalen, konischen Dächern in Locorotondo
Cottages mit ovalen, konischen Dächern in Locorotondo

Als vorerst letzte Stadt besuchen wir Locorotondo. Die Gegend hier ist bekannt für ihre Trulli. Dies sind typische Häuser mit ovalen, konischen Dächern. Sie sind mit „trockenen“ Mauerwerkswänden (ohne Mörtel) gebaut. Die Trulli stehen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

9. Brücke zum Mond

Wir sind wieder bereit für etwas Sportliches und Abenteuerliches. All diese Städte machen uns schläfrig. Italien ist ein wirklich tolles Land, wenn es um Klettersteige geht. Wir suchen unsere Kletterausrüstung und finden bald zwei mächtige Touren.

Die 300 Meter lange Hängebrücke in Sasso di Castalda
Die 300 Meter lange Hängebrücke in Sasso di Castalda

Unsere Mühen werden mit fantastischen Ausblicken über den südlichen Apennin in der Nähe der Stadt Castelmezzano belohnt. Etwas weiter, in der Nähe des Ortes Sasso di Castalda, wurde 2016 eine 300 Meter lange Hängebrücke gebaut. Sie haben ihr den passenden Namen „Brücke zum Mond“ gegeben. Der Eintritt ist nur durch den Kauf eines Tickets möglich. Aber dann hast du was! Das Video unten gibt Ihnen eine gute Vorstellung von der Gegend, sehenswert! Neben der Hängebrücke erklimmen wir im gleichen Bereich auch einen Klettersteig.

10. Monte Cervati

Und weil es nicht reicht, besteigen wir am nächsten Tag den Monte Cervati (1899) im Nationalpark Cilento Vallo di Diano e Alburni.

Der erste Teil der Wanderung ist ein ziemlich steiler Aufstieg durch einen dunklen Buchenwald. Die kaum ausgetretenen Pfade sind schlecht einsehbar. Aber mit unserer Fußgängernavigation finden wir den Weg. Unerwartet passieren wir an diesem kühl bewölkten Oktobertag eine Berghütte.

Zu unserer Überraschung ist die Tür offen. Der Manager scheint Gelegenheitsjobs zu machen und hat den Holzofen aufgestellt. Super, hier können wir uns aufwärmen. Der Manager fragt, ob er etwas zu essen machen soll. Nun, das scheint uns etwas zu sein. Wenig später essen wir Pasta am Holzofen, mit einem netten Hüttenwirt, der ausführlich über den Nationalpark erzählt.

Gutes Essen beim Parkmanager, vor dem Holzofen
Gutes Essen beim Parkmanager, vor dem Holzofen

Doch nach anderthalb Stunden müssen wir den unerwarteten Spaß für die letzten Meter zum Gipfel abbrechen. Leider ist die Aussicht oben aufgrund des bewölkten Wetters minimal. Nach 2 Stunden Abstieg erreichen wir wieder den Camper, wo wir uns unter unserer Außendusche abspülen.

11. Amalfiküste

Wir besuchen die Amalfiküste in dem Wissen, dass viel darüber geschrieben wurde und viele sie für die (weltweit) schönste Küstenstraße halten. Die berühmte Küstenstraße beginnt in der Stadt Salerno und führt Sie entlang der Südküste der Halbinsel von Sorrento nach Westen. Es ist in der Tat eine wunderschöne Straße mit atemberaubenden Ausblicken über das Wasser, wo sich die Steilküste mit den "festgefahrenen" Dörfern aus dem Wasser erhebt. Die Straße selbst ist aufgrund der vielen engen Haarnadelkurven, in denen Sie regelmäßig einem hupenden Bus begegnen, eine Herausforderung.

Roadtrip Süditalien | Amalfi küste
Roadtrip Süditalien | Amalfi küste

Mit ein paar Zentimetern Abstand schaffen sie es dennoch, immer wieder aneinander vorbeizukommen.
Neben dem Befahren der bekannten Strecke entscheiden wir uns für einen Tagesspaziergang.
Der Sentiero degli Dei, der Weg der Götter.

Am Montagmorgen gleich nach Sonnenaufgang brechen wir zu einem langen Spaziergang auf. Wir haben uns entschieden, der Wanderung eine zusätzliche Schleife hinzuzufügen. Das bedeutet einen ernsthaften Aufstieg. Die Aussicht und das Gefolge sind unglaublich. Uns fehlen die Worte für eine korrekte Beschreibung.

Eine Terrasse mit schöner Aussicht | Amalfi küste
Eine Terrasse mit schöner Aussicht | Amalfi küste

Unterwegs - eingebaut zwischen die steilen Felswände - kommen wir an einer Terrasse vorbei, auf der wir etwas trinken. Die überaus freundliche Besitzerin, die mit ihrer Schwester den Betrieb führt, schenkt uns Brot mit Käse und Tomaten aus ihrem eigenen Garten. Die Tomaten sind so dick wie Tennisbälle und schmecken super. Zusammen mit dem schönen Ort war der Abschied schwer.
Das muss sein, denn es steht noch ein großer Anstieg auf dem Spiel. Auf 1100 Metern über dem Meeresspiegel, mit einer phänomenalen Aussicht, genießen wir maximal.

Obst- und Gemüsestand
Die steilen Wände, wo Kisten hängen

Für Ihre Information: Der Sentiero Degli Dei ist ein Spaziergang von etwa 3 Stunden. Sie können hin und her laufen oder mit dem Wassertaxi zurückfahren. (Wir machten eine Extraschleife und gingen „über die Spitze“ zurück). Unterwegs können Sie sich im B&B Villa Sofia anzünden, wo Sie garantiert vom Besitzer verwöhnt werden. (Auf Ihrem Bucketlist würden wir sagen)

12. Herculaneum und Vesuv

Als Alternative zu Pompei besuchen wir Herculaneum. Herculaneum ist weniger touristisch als das weltberühmte Pompei. Auch diese Stadt wurde 79 n. Chr. unter einer Asche- und Lavaschicht desselben Vulkanausbruchs begraben.

Herkulaneum | Roadtrip Süditalien
Herkulaneum | Roadtrip Süditalien

Die Ausgrabungen vermitteln einen visuellen Eindruck vom Leben vor etwa 2000 Jahren. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie gut die Überreste über die Jahrhunderte erhalten geblieben sind. Einer der Unterschiede zu Pompeji besteht darin, dass Herculaneum wohlhabender war, wahrscheinlich aufgrund seiner Lage an der Küste, wo es mehr Möglichkeiten für Fischerei und Handel gab. Die meisten Leichen wurden demnach an der Küste gefunden, wo eine Flucht offenbar nicht mehr möglich war.

Alte Mauern mit Dekorationen in Herculaneum | Roadtrip Süditalien
Alte Mauern mit Dekorationen in Herculaneum | Roadtrip Süditalien

Den Nachbarvulkan Vesuv besuchen wir nicht. Nachdem wir vor einigen Wochen den Ätna auf Sizilien in völliger Freiheit besucht haben, scheint der Vesuv zu einer riesigen Touristenattraktion geworden zu sein, bei der man nach dem Kauf eines Tickets die markierten Wanderwege in einer Reihe von Besuchern begehen kann. Der Vesuv ist nach wie vor eine ernsthafte Gefahr, denn 600.000(!) Einwohner sind unmittelbar von einem theoretisch täglich möglichen Ausbruch bedroht.

13. Neapel

Vom Campingplatz im Vorort Arcolano fahren wir mit dem Zug zum Hauptbahnhof von Napoli und dann mit der Metro bis zur Metrostation Toledo. Die Fahrt ist ein Erlebnis für sich. An Bahnhöfen und in Zügen sieht man schon so viel von der Umwelt und dem Lebensstil der Menschen. Mehrmals wird uns spontan der Weg von Neapolitanern gewiesen, die sehen, dass wir suchen. Hinter der Via Toledo liegt das Arbeiterviertel Spagnoli. Wir gehen hier herum und sind tief beeindruckt von der gemütlichen und freundlichen Atmosphäre. Bars, Terrassen, hupende Roller und Chaos in engen Gassen, in denen es scheint, als ob die Wäsche permanent draußen hängt. Wir schnappen uns regelmäßig eine Terrasse und genießen alles, was um uns herum passiert.

Città Di Napoli
Maradonna-Denkmal in Neapel
Maradonna-Denkmal in Neapel

Wir laufen Richtung Altstadt und langweilen uns kaum. Beim Bummeln passieren wir eine Straße, in der die Geschäfte allerlei Krimskrams und Weihnachtsschmuck verkaufen. Erstaunlich, wie das alles gemacht wird. Unser Schritttempo ist sehr langsam und die Zeit vergeht wie im Flug. Schließlich kommen wir zurück zum Hauptbahnhof und stellen fest, dass wir nur einen Bruchteil der Stadt gesehen haben.

Wir hatten im Vorfeld mit mehreren Leuten gesprochen, die sich negativ über Napoli geäußert haben. Was die historische Architektur betrifft, gehört Neapel nicht zu den Besten, aber wenn es um Geselligkeit, Atmosphäre und Geselligkeit geht, ist es eine einzigartige Stadt. Wir sind sehr aufgeregt!

14. Schließen

Hiermit schließen wir diese Phase unserer Reise durch die Welt ab. Wir sind am 3. Juni abgereist, also sind wir seit fast 5 Monaten unterwegs. Wir begannen in den Ardennen, wo wir einen Teil des GR5 liefen. Dann haben wir reingeschaut Frankreich die Champagne und ein Teil der Vogesen. In der schönen, sauberen Schweiz Wir blieben länger als erwartet und genossen die Alpen immens. Über Frankreich und Norditalien ging es mit der Fähre weiter Sardinien, wo wir 4 Wochen ohne Probleme absolviert haben. Von Sardinien überquerten wir nach Sizilien und dann entdeckten wir den Süden des italienischen Festlandes. Wir haben so viel genossen, wir haben viel gesehen. Wir haben viele nette, liebe Menschen kennengelernt.

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Wie haben wir unsere Freiheit genossen!

Und jetzt?

Zurück zu Niederlande, mach mal eine Pause… Ja, Reisen ist ganz schön anstrengend. Verarbeiten Sie alle Eindrücke in Fotoalben weiter, damit wir die Erinnerungen lebendig halten. Besuchen Sie Familie und Bekannte und vereinbaren Sie eine Reihe praktischer Angelegenheiten.

Und dann?

Zurück auf die Straße, das ist sicher. Afrika punktet hoch, aber ja, corona. Vielleicht der hohe Norden, Skandinavien, Nordkap.

Wir melden uns, sobald wir draußen sind. Wünsche allen einen schönen Winter! Alles Liebe, Cor und Grietje

Reisen ohne Angst

Reisen ohne Angst

Ein Drent und ein Friese haben das Reisefieber gepackt und reisen mit ihrem 4×4-Camper um die Welt. Wir sind Cor und Grietje von NoFear Reizen und wir übernehmen dich roadtrip Abenteuer.

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