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Corona-Ferien-Hotline Verbraucherzentrale | Teilen Sie Ihre Erfahrungen

PRESSEMITTEILUNG – 19. Dezember 2020: Beschwerden über Reiseanbieter: Verbraucher sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und immer mehr Reiseanbieter vermasseln es. Reisende bekommen ihr Geld oft nicht oder zu spät zurück unter Druck gesetzt, Gutscheine anzunehmen, was gesetzlich nicht erlaubt ist. Die Verbraucherzentrale hat deshalb eine Corona-Ferien-Hotline gestartet, um Einblick in Reiseanbieter, Gutscheine, Beschwerden und Komplimente zu erhalten. Haben Sie gute oder schlechte Erfahrungen mit einem Reiseanbieter gemacht, machen Sie einen Bericht!

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Viel Ungewissheit bei Feiertagen und Flügen

Bei Reisen und der Bereitstellung von Informationen durch Reiseanbieter gibt es noch viele Unklarheiten. Anfang dieser Woche berichteten wir zum Beispiel über TUI, die zusätzliche Flüge einsetzen wollte Aruba und Bonaire kurz vor Weihnachten, weil die Reisehinweise für diese Inseln auf Gelb geändert wurden. Zwei Tage später gab es wieder Neuigkeiten, die niederländische Regierung alle Urlaubsflüge gestrichen und kündigte eine globale Code orange bei. Ein weltweiter negativer Reisehinweis, um unter anderem die Menschenmassen auf Schiphol zu reduzieren.

Übersichtskarte der nationalen Reisehinweise | 19. Dezember 2020

Dieses ständige Durcheinander von Informationen macht es Reisenden sehr schwer, Entscheidungen zu treffen oder zu wissen, wo sie stehen. Es herrscht noch große Unsicherheit darüber, welche Flüge gestrichen wurden oder nicht. Grundsätzlich wurden alle Pauschalreisen (Flug + Hotel) von der niederländischen Regierung storniert, da sie Urlaubscharakter haben und daher nicht notwendig sind. Die regulären Flüge werden vorerst fortgesetzt.

Die verschiedenen Reiseanbieter und Fluggesellschaften müssen sich mit einer Vielzahl von Änderungen und Wünschen auseinandersetzen. Dies kann Teil des Problems sein und warum Reisende mit falschen oder unvollständigen Informationen zu tun haben. Auch für sie ist dies eine sehr schwierige Situation.

Viele Beschwerden während der Corona-Krise

Weil viele Reisende unklare Informationen erhalten und nicht wissen, wo sie stehen, gehen viele Beschwerden ein Verbraucherverband.

Der Verbraucherverband sagt: „Seit Beginn der Corona-Krise im März hat der Verbraucherverband Hunderte von Beschwerden über Fluggesellschaften, Reiseorganisationen, Ferienparks und Buchungsportale erhalten. Reiseanbieter zwangen Verbraucher zur Annahme von Gutscheinen, erstatteten Gelder aus stornierten Flügen nicht rechtzeitig oder erstatteten nicht die volle Reisesumme. Auch bei der Umbuchung wurden Gebühren fälschlicherweise verrechnet. Außerdem war der Kundenservice oft schlecht oder gar nicht verfügbar.“

Die Verbraucherzentrale startet eine Corona-Feiertags-Hotline
Die Verbraucherzentrale startet eine Corona-Feiertags-Hotline

„Als Folge der Beschwerden führte der Verbraucherverband viele Gespräche mit Branchenverbänden, Reiseanbietern, Politikern und den Regulierungsbehörden ACM und ILT. Einige der Beschwerden wurden später gelöst. Oder es wurde eine Genesung versprochen. Mit den Meldungen dieser Hotline will der Verbraucherverband Aufschluss darüber gewinnen, ob alle Versprechen eingehalten wurden und wo noch Engpässe liegen.“

Verständnis für Reiseanbieter

Sandra Molenaar, Direktorin des Verbraucherverbandes, sagt: „Wir verstehen die schwierige Situation, in der sich Reiseanbieter befinden. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Verbraucher dafür bezahlen müssen. Reiseanbieter müssen sich auch unter diesen besonderen Umständen an die gesetzlichen Vorschriften halten. Wir hören gerne von Verbrauchern, wo die größten Probleme noch vorhanden sind. Mit diesen Signalen können wir schneller und gezielter handeln und mit Unternehmen, Branchenverbänden, Regulierungsbehörden und dem Minister ins Gespräch kommen.“

Kann man einen Gutschein ablehnen?

Die Antwort ist ja† Ein Gutschein ist eigentlich ein zinsloser Kredit. Wenn Sie lieber Ihr Geld zurück haben möchten, weil Sie nicht wissen, wann Sie in den Urlaub fahren können oder weil Sie das Geld brauchen, weil Sie auch von der Corona-Krise betroffen sind, können Sie das Geld einfach zurückfordern. Grundsätzlich müssen Sie nicht einmal einen Grund angeben, wenn Sie Ihr Geld zurückverlangen, muss der Reiseanbieter Ihrer Aufforderung nachkommen. Das ist einfach Gesetz und Reiseanbieter müssen sich daran halten.

Melden Sie sich bei der Corona-Ferien-Hotline

Haben Sie gute oder schlechte Erfahrungen mit einem Reiseanbieter gemacht? Dann informieren Sie die Verbraucherzentrale über die Corona-Feiertags-Hotline. Ebenfalls gute Erfahrungen sind willkommen† Einige Reiseanbieter sind sehr flexibel mit ihren Kunden und sollten laut Verbraucherschutzverband ins Rampenlicht gerückt werden.

Sie können sich über die Verbraucherzentrale melden Diesen Link† Weitere Informationen gibt es bei der Corona-Urlaubshotline hier finden Sie auf der Website der Verbraucherzentrale.

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