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Warum Sie während einer Weltreise NICHT mit dem Smartphone fotografieren sollten

Es ist ein wiederkehrendes Reisetipp auf so gut wie jedem Holländischer Reiseblog Sie jemals besuchen: bringen Sie eine gute Kamera mit wenn Sie eine lange Reise haben oder Weltreise wird machen. Und leider reden wir Reiseblogger nicht über diese schicke Kamera auf Ihrem neuen Smartphone. Ich sehe viele von euch, die schon rebellisch die Augen verdrehen und denken: Ich habe ein futuristisches iPhone 23 oder ein 57 Euro teures Samsung S1500, das tolle Bilder macht!

NEIN. Einfach nein. Smartphone-Kameras eignen sich hervorragend für den Heimgebrauch und ein Foto von Ihrer Oma und Ihren Katzen, aber nicht für eines der schönsten Erlebnisse Ihres Lebens: eine Reise um die Welt.

Lesen Sie auch: Welche ist die beste Kamera für eine Welttournee? Und warum?

Denken Sie an das Haltbarkeitsdatum Ihrer Fotos

Sie möchten die Reise Ihres Lebens so aufzeichnen, dass Sie sie später verwenden können. Nicht nur in den folgenden Wochen, sondern Jahre danach. Damit Sie lange Freude daran haben. Denn wer träumt nicht davon? Ein wunderschönes, selbst gemachtes Foto von einem Ihrer schönsten Weltreisemomente, zum Beispiel auf Leinwand oder auf Tapete gedruckt. Oder als Bildschirmschoner auf Ihrem gigantischen 65 Zoll OLED-TV im Wohnzimmer?

Sonnenuntergang vom Garten unseres Hotels auf den Philippinen
Sonnenuntergang vom Garten unseres Hotels auf den Philippinen, 2019

Etwas von dir selbst. Eine Erinnerung an Ihre Weltreise, wunderschön präsentiert in Ihrem Wohn- oder Schlafzimmer. Websites wie wallmode.nl kann dies ganz einfach für Sie arrangieren. Damit die Qualität der Fotos an der Wand aber auch in 10 Jahren noch hervorragend ist, empfehle ich jedem, die Fotos NICHT mit dem Smartphone, sondern mit einer echten Kamera aufzunehmen. Handyfotos sehen oft sehr gut aus, doch der Schein kann täuschen. Es ist Müll!

Und warum genau, erkläre ich Dir in diesem Artikel. Enthält Beispiele.

Warum Smartphone-Kameras ungeeignet sind

Bitte vergessen Sie auf Reisen so schnell wie möglich Ihre Smartphone-Kamera. So schön die Fotos auch erscheinen mögen, die Fotoqualität von Smartphones bleibt im Vergleich zu einer ordentlichen Spiegelreflex- oder Systemkamera immer meilenweit zurück. Fotos vom Smartphone sehen auf den ersten Blick schön aus und ja, auf so einem Mini-Bildschirm sehen die Fotos immer nach viel aus. Oft mit viel Farbe und hohem Kontrast, wunderschön.

Doch wer auf einem größeren Bildschirm genau hinschaut oder im Nachhinein etwas bearbeiten oder ausdrucken möchte, wird enttäuscht. Es ist einfach überhaupt nicht vergleichbar – die Qualität ist schrecklich.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie möchten ein schönes Foto von Ihrem Smartphone auf Leinwand für das Wohnzimmer oder als Wandtapete im Schlafzimmer drucken. Dann ist Ihr Foto plötzlich mehrere zehn Zentimeter oder sogar Meter groß. Dann möchten Sie von Anfang an die bestmögliche Fotoqualität haben, oder?

Smartphone-Kameras sind dafür einfach nicht gut genug und um Sie davon zu überzeugen, habe ich Ihnen nachfolgend die 5 wichtigsten Gründe + Beispiele aufgelistet.

1. Der Softwarefokus = schlecht

Es 'Bokeh-Effekt', wie es heute in modernen Begriffen ausgedrückt wird, ist zum Beispiel auf Telefonen furchtbar schlecht. Für diejenigen, die nicht wissen, was das bedeutet: Der „Bokeh-Effekt“ ist der unscharfe Vorder- oder Hintergrund, wenn Sie beispielsweise ein Porträtfoto aufnehmen. Das Gesicht ist scharf, der Hintergrund verschwommen.

Die Fokussierung auf den Vordergrund und die Unschärfe des Hintergrunds wird normalerweise durch die Einstellung verschiedener optischer Linsen in Ihrer Kamera, der Fokussierung, verursacht. Da dies bei einer normalen Kamera mechanisch / optisch (durch die Objektive) geschieht, werden Sie keine seltsamen Fehler sehen. Wenn dies jedoch in Software geschieht, beispielsweise auf Mobiltelefonen, treten fast immer viele Fehler auf.

Ein Beispiel:

Schlechter Software-Fokus auf Mobiltelefone: Beispiel 1
Schlechter Software-Fokus auf Mobiltelefone: Beispiel 1

Ich sitze oben und genieße einen Bitterbal auf der Terrasse in Nimwegen. Das Foto wurde mit einem High-End-Smartphone aus dem Jahr 2022 aufgenommen. Der Fokus ist deutlich sichtbar, auf den ersten Blick ein tolles Foto. Aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie alle möglichen seltsamen, verschwommenen Teile sehen, bei denen Sie sich fragen können, wo der eine beginnt und der andere endet. Klicken Sie auf die Fotos, um sie zu vergrößern und z. B. auf der linken Seite meiner Sonnenbrille hineinzuzoomen.

Schlechter Software-Fokus auf Mobiltelefone: Beispiel 2
Schlechter Software-Fokus auf Mobiltelefone: Beispiel 2

Man sieht auch, dass die Software Focus nicht weiß, was sie mit meinen Haaren machen soll. Manche Stränge sind scharf, andere nicht.

Völlig seltsam ist, dass der Haarschnitt des Herrn hinter mir durch einen Teil meiner Sonnenbrille verschwommen ist. Die Bokeh-Software hat entschieden, dass die Haare und die Sonnenbrille des Herrn ein Objekt im Hintergrund sind. Die Teile der Sonnenbrille vor meinem Gesicht sind scharf, aber der Teil der Sonnenbrille, der sich links von meinem Gesicht befindet, gehört laut Software plötzlich zum Hintergrund. Bizarr.

Schließlich ist auch meine linke Schulter, die ebenfalls scharf sein sollte (gleicher Abstand), vage. Die Software Bokeh Focus weiß jedenfalls nicht, was sie damit anfangen soll.

Ich finde all diese seltsamen Fehler in nur einem zufälligen Porträtfoto von meinem Smartphone. Und Sie werden es wahrscheinlich nicht einmal sofort bemerken, wenn Sie das Foto auf Ihrem Telefon ansehen oder es auf Instagram veröffentlichen. Aber Sie werden es auf jeden Fall bemerken, wenn Sie es größer ausdrucken, in einem Fotobuch verwenden oder es auf einem größeren Bildschirm oder Fernseher betrachten. Vertrau mir.

Und wenn Sie glauben, dass dies eine Ausnahme ist: Fast alle Software-Bokeh-Fotos sind so. Als Ergebnis bekam ich zum Beispiel ein Foto später folgendes:

Sind die Pflanzen im Hintergrund scharf oder nicht? Öffnen Sie das Foto und zoomen Sie hinein, es sieht einfach nicht richtig aus. Der Softwarefokus weiß einfach nicht, wie er mit solchen Situationen umgehen soll.

Schauen Sie sich auch die Dose genau an, sie enthält eine Pflanze (das machen sie in dieser Kneipe). Aber ist die Pflanze jetzt scharf, oder nicht? Es ist die gleiche Entfernung wie die Dose, aber der Softwarefokus kann damit nicht umgehen. Sie sind also keine Ausnahmen, Sie werden diese Art von seltsamen Dingen auf jedem Foto finden. Mit iPhones, Samsungs, Huaweis, alle.

2. Übermäßige Farb- und Kontrastkompensation

Dann haben Sie auch die Software zur Farbverstärkung und zum Kontrast, die den Fotos auf Smartphones jederzeit hinzugefügt wird. Supergrünes Gras, ein strahlend blauer Himmel und alles ist gestochen scharf. Aber das liegt leider einfach daran, dass das Telefon Fotos bereits mit einer Software bearbeitet, ohne dass Sie danach fragen oder es merken. Nochmals: Dies ist kein Problem, wenn Sie das Foto nur auf sozialen Medien oder über WhatsApp teilen möchten (wo die Qualität bereits verloren geht), wohl aber, wenn Sie es bearbeiten oder beispielsweise in einem Fotobuch ausdrucken möchten. Oder verwenden Sie es als Bildschirmschoner. Verwenden Sie es auf einem großen 4K-Bildschirm.

Die Fotos wurden tatsächlich bereits „out of the box“ von der Software Ihres Smartphones bearbeitet. Normalerweise kann man das nicht einmal ausschalten. Bei der anschließenden Bearbeitung kommt es dann zu Problemen. Das Bearbeiten eines bereits bearbeiteten Fotos funktioniert nicht. Dafür ist die Qualität einfach nicht gut genug.

Das Foto unten wurde beispielsweise mit einem Huawei P30 pro aufgenommen. Auf den ersten Blick ein hervorragendes Foto, aber weil es bereits so bearbeitet ist, dass man damit kaum etwas machen kann, außer einen Filter darüber zu legen. Standardmäßig wurde das Foto vom Telefon bereits mit übermäßiger Schärfe (körnig) bearbeitet.

Südafrika, 2020
Südafrika, 2020 | Huawei P20 Pro, roh

Das Foto unten habe ich mit einer guten Systemkamera, der Fuji X-T4, aufgenommen. Vielleicht nicht derselbe Ort, aber ein gutes Beispiel, denn genau wie das Foto oben ist es auch ein Naturfoto mit einer kontrastreichen Aussicht mit Bäumen, Bergen und Wolken. Ist das für Sie ein klares Beispiel?

Banff-Nationalpark, Kanada. Foto (unbearbeitet) aufgenommen mit einer Fuji X-T4 und einem Polarisationsfilter
Banff-Nationalpark, Kanada. Foto (unbearbeitet) aufgenommen mit einer Fuji X-T4 und einem Polarisationsfilter
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3. Reflexion macht Fotos vom Smartphone unbrauchbar

Kürzlich wurde ich gefragt, wie es möglich sei, dass ich von einem Helikopter aus so schöne Fotos machen könne. ohne Reflexionen vom Glas. Die betreffende Person dachte, ich hätte die Fotos mit Photoshop bearbeitet. Die Person hatte auch während eines Helikopterfluges Fotos gemacht, die jedoch alle stark gespiegelt waren und daher unbrauchbar waren.

Ich kenne dieses Problem und habe selbst viele misslungene Fotos. Unten sehen Sie ein Beispielfoto von meinem Helikopterflug über den Grand Canyon. Die Spiegelung ist schrecklich. Du wirst das nicht in den sozialen Medien teilen oder ins Wohnzimmer hängen, oder?

Unerwünschte Spiegelung auf Fotos durch Glas
Unerwünschte Spiegelung auf Fotos durch Glas

Lesen Sie auch: Hubschrauberrundflug Grand Canyon | Das ultimative Bucket-List-Erlebnis

Spiegelnde Scheiben eines Helikopters machen Fotos unbrauchbar. Mit Smartphones haben Sie keine weiteren Möglichkeiten, Es ist was es ist. Es ist eine Schande, dass Sie diesen erstaunlichen, einzigartigen, einmaligen Moment im Grand Canyon nicht richtig einfangen konnten, nicht wahr?

Doch die Lösung ist einfach: Zum Glück gibt es einen Trick, der sich auf Spiegelreflex- und Systemkameras anwenden lässt. Dies ist keine Nachbearbeitung wie Photoshop, sondern eine aktive, digitale 'Polarisationsfilter'. Tatsächlich ist dies nur ein Ring mit Spezialglas, den Sie auf Ihr Objektiv schrauben. Der Polarisationsfilter (klick hier für weitere Informationen) sollten Sie sie eigentlich als Lamellen für Ihr Fenster sehen. Im Polarisationsfilter befinden sich alle kleinen Lamellen, die das Licht ab einem bestimmten Winkel blockieren können. Auf diese Weise behalten Sie den Fokus auf dem, was Sie fotografieren möchten, ohne unerwünschte Reflexionen.

Bei Reflections drehen Sie einfach den Ring und voilà! Die Spiegelungen verschwinden wie Schnee in der Sonne, ohne dass das Foto nachträglich bearbeitet werden muss. Unten sehen Sie ein Beispiel für zwei Fotos, die ich selbst mit dem Polarisationsfilter im Abstand von nur wenigen Sekunden mit derselben Kamera aufgenommen habe.

Ohne Polarisationsfilter - viel Reflexion durch das Glas
Ohne Polarisationsfilter – viel Reflexion durch das Glas
Mit Polarisationsfilter – keine Reflexion durch das Glas
Mit Polarisationsfilter – keine Reflexion durch das Glas

Ist Ihnen das obige Beispiel nicht klar genug? Dann habe ich noch ein weiteres Beispiel für Sie. Unerwünschte Reflexionen können Fotos in vielerlei Hinsicht beeinträchtigen. Wie wäre es zum Beispiel mit Wasser? Ich habe diesen Alligator in Florida fotografiert. Aufgrund der Lichtreflexion im Wasser war der Alligator tatsächlich kaum zu erkennen. Drei Sekunden später mache ich das gleiche Foto und plötzlich ist der Alligator deutlich zu sehen. Welches Foto würdest du lieber in den sozialen Medien teilen?

Ohne Polarisationsfilter
Ohne Polarisationsfilter
Mit Polarisationsfilter

Auch hier ist das, was Sie oben sehen, nicht Photoshop. Beide Fotos sind unbearbeitet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ich dem Polarisationsfilter eine Drehung gegeben habe, mit der ich die Reflexion herausfiltern konnte. Versuchen Sie das mal mit Ihrem Smartphone…

4. Ihre Selfies sind verschwommen

Der Qualitätsunterschied macht sich auch beim Aufnehmen von Selfies bemerkbar. Die Kamera auf der Rückseite des Telefons ist oft nicht so gut, die auf der Vorderseite jedoch schon gar nicht. Die Fotos unten habe ich letztes Jahr in Jordanien gemacht. Wieder einmal sind sie Stück für Stück unbearbeitete Fotos.

Zwei Fotos wurden mit einem Handy und zwei mit meiner kleinen Fuji X-T20 Systemkamera aufgenommen. Kannst du erraten, welche davon gemacht werden? Achten Sie besonders auf die „Details“ der Fotos. Woran sehen Sie Falten und Unebenheiten am besten? Ich denke schon und dafür musst du meine Sonnenbrille nicht einmal heranzoomen 😉

Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (1)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (1)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (4)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (2)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (2)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (3)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (3)
Selfie in Jordanien | Handy oder Systemkamera? (4)

Fotos richtig angeschaut? Vergrößert? Dann haben Sie wahrscheinlich schnell gesehen, dass Foto 2 und 3 mit dem Telefon und Foto 1 von 4 mit der Systemkamera aufgenommen wurden. Am gleichen Ort und zur gleichen Zeit. Was für ein Unterschied! Und dies noch bevor Sie irgendetwas damit tun, z. B. drucken oder bearbeiten.

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5. Nachtaufnahmen haben mit Smartphones keine Chance

Viele Smartphones verfügen heutzutage über einen Nachtmodus, mit dem Sie auch abends und nachts fotografieren können. Zugegeben, diese Technologie hat sich bei Smartphones in den letzten Jahren enorm verbessert. Früher war es wirklich aussichtslos, aber im Jahr 2023 wird Ihr High-End-Smartphone glücklicherweise etwas auf Ihren Bildschirm zaubern, das Sie zumindest sehen können.

Die Qualität hingegen kann man bezweifeln. Aufgrund der extrem kleinen Objektive von Smartphones gelangt einfach nicht genügend Licht auf den Sensor, um letztendlich das Foto einzufangen. Um dies zu kompensieren, erhöhen sich der „ISO“-Wert und die Schärfe auf einem Telefon enorm, was dazu führt, dass Sie wieder körnige Fotos erhalten. Dies wird auch als Lärm bezeichnet. Jetzt werde ich natürlich noch einmal Beispiele nennen. Sie können auf die Fotos klicken, um sie zu vergrößern.

Nachtfoto mit High-End-Smartphone im Jahr 2023 - Viel Lärm
Nachtfoto mit High-End-Smartphone im Jahr 2023 – Viel Lärm

Ich habe das gleiche Foto am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit gemacht Meine Fuji-Kamera, mit folgendem Ergebnis. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Licht, das Sie am Himmel über der Stadt sehen. Auf einem Smartphone ist es sehr körnig.

Nachtfoto mit Fuji-Systemkamera im Jahr 2023 - Kein Rauschen
Nachtfoto mit Fuji-Systemkamera im Jahr 2023 - Kein Rauschen

Auf einem kleinen Bildschirm bei Instagram ist der Unterschied vielleicht nicht sofort sichtbar, aber wer sich das Foto genau ansieht und/oder bearbeitet, wird schnell sehen, was los ist. Ich werde die gleichen Fotos unten noch einmal geben, aber bearbeitet. Auf beiden Fotos habe ich die Belichtung in Adobe Lightroom um +2 erhöht. Sonst wurde nichts geändert.

Nachtfoto mit High-End-Smartphone im Jahr 2023 - bearbeitet mit Belichtung +2
Nachtaufnahme mit High-End-Smartphone im Jahr 2023 – bearbeitet mit Belichtung +2
Nachtfoto mit Fuji-Systemkamera im Jahr 2023 - bearbeitet mit Belichtung +2
Nachtfoto mit Fuji-Systemkamera im Jahr 2023 - bearbeitet mit Belichtung +2

Wenn schon das leichte Aufdrehen der Belichtung so viel Rauschen verursacht, kann man daraus schließen, dass sich die Nachtfotos vom Smartphone wirklich nicht zum Bearbeiten oder Ausdrucken eignen. Welches Foto würdest du lieber zu deinem Fotobuch hinzufügen: das obere oder das untere?

6. Die Zoomfunktion ist nutzlos

Bisher haben wir nur über Fotos gesprochen, wo nicht ist vergrößert. Schon beim Heranzoomen erkennt man den enormen Qualitätsunterschied. Okay, es gibt mittlerweile einige High-End-Smartphones auf dem Markt, die auch über einen eingeschränkten optischen Zoom verfügen. Generell lässt sich aber sagen, dass man beim Heranzoomen mit dem Smartphone lediglich das Foto ausschneidet, um das Objekt etwas näher heranzuholen. Oder dass die Zoomkamera selbst eine geringere Auflösung hat, wie es bei allen modernen Samsungs und iPhones der Fall ist. Und das kommt der Endqualität absolut nicht zugute.

Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie, wenn Sie eine 20-Megapixel-Kamera auf Ihrem Smartphone haben und 2x hineinzoomen, nur noch 5 Megapixel übrig haben? Bei x10 Zoom hat man nur noch 1 Megapixel übrig und dann ist das Foto nicht mehr zu gebrauchen, es sieht einfach nicht gut aus.

Ein Beispiel:

Hinweis: Das Foto unten stammt ebenfalls direkt von der Kamera des Telefons und ist unbearbeitet. Das Foto wird mit einem Huawei P5 pro x30 gezoomt. Das P30 pro hat dafür ein separates, optisches x5-Zoomobjektiv. Ich habe das Foto der Löwen während meines gemacht Rollerreise durch Uganda im Jahr 2021† Da ich mit dem Roller unterwegs war, habe ich mich oft dafür entschieden, meine Systemkamera nicht mitzunehmen und mit meinem Handy zu fotografieren.

x5-Zoom mit dem Huawei P30 Pro
x5-Zoom mit dem Huawei P30 Pro

Im Nachhinein bereue ich das zutiefst. Ich habe erstaunliche Dinge gesehen, wie zum Beispiel die Löwen, die ihre Beute fressen, von denen ich jetzt nur schlechte Smartphone-Fotos habe. Es scheint ein schönes Foto zu sein, auf dem ich die fressenden Löwen einfangen konnte, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Qualität ist einfach zu schlecht und für den Druck ungeeignet. Die Qualität lässt im Vergleich zur Qualität und Detailtreue auf dem Foto unten wirklich nach.

Unten sehen Sie ein zufälliges, unbearbeitetes Foto, das ich 2011 (vor mehr als 10 Jahren!!!) mit einer jetzt 14 Jahre alten Spiegelreflexkamera aufgenommen habe: eine Standard-Canon 500d mit einem Standardobjektiv. Also nichts Besonderes. Dieses Foto ist ebenfalls 5-fach gezoomt, aber der Unterschied in Schärfe, Megapixeln, Farbe, Kontrast und Qualität ist immer noch riesig. Und das bei so einer alten Kamera!

5-fach gezoomt mit einer 13 Jahre alten Canon-Spiegelreflexkamera (Standardobjektiv)
5-fach gezoomt mit einer 14 Jahre alten Canon-Spiegelreflexkamera (Standardobjektiv)

Bitte glauben Sie mir: Es gibt wirklich nichts, was eine normale Kamera mit Zoomobjektiv schlagen kann. Auch wenn Samsung und iPhone das selbstverständlich sagen... Es ist unmöglich, die Qualität und Flexibilität einer guten Kamera mit einem Smartphone zu vergleichen. Es ist, als würde man ein Moped mit einem Ferrari vergleichen.

Nachfolgend finden Sie einige weitere Beispiele meiner Reise im Jahr 2022. Nur einige Fotos, die in puncto Farbe, Details und Flexibilität bei der Bearbeitung mit einem Smartphone nicht zu erreichen sind.

Farbenfrohes Abendfoto von Chris mit dem World Travellers Camper beim Starship | SpaceX-Komplex, Boca Chica
Farbenfrohes Abendfoto von Chris mit dem World Travellers Camper beim Starship | SpaceX-Komplex, Boca Chica
Moraine Lake, Banff, Kanada | Fuji X-T4 Systemkamera
Nachtfoto mit der Fuji X-T4 Kamera
Nachtfoto mit der Fuji X-T4 Kamera

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7. Du machst Tausende von Fotos von albernen Momenten

Dann der letzte Grund, der einem nicht sofort einfällt. Das ist ein weiterer Nachteil beim Fotografieren mit Smartphones, der mir persönlich wichtig geworden ist. Da Sie Ihr Smartphone unterwegs zum Kommunizieren und Navigieren nutzen, haben Sie es oft in der Hand. Praktisch werden Sie denken, dann kann ich immer damit fotografieren. Das stimmt teilweise, man kann damit schnell und effektiv ein schönes Foto machen. Das sorgt aber gleichzeitig auch dafür, dass man zu oft, zu viele Fotos von unsinnigen Dingen macht.

Hast du wirklich vor, 365 Tage x3 Mahlzeiten für Instagram zu fotografieren? Von jedem Köter, den du triffst? Von jedem Hotelzimmer? Taxifahrer? Verhalte dich normal!

Wählen Sie Ihre Momente. Sie werden Ihrem zukünftigen Ich wirklich dankbar sein. Nichts ist ärgerlicher, als nach einer Reise mit 15.000 Fotos nach Hause zu kommen, die man einfach nicht verarbeiten kann, weil es einfach zu viele sind. Du fühlst dich nicht so! Als Ergebnis sehen Sie es nie wieder an. Scham…

Thailand, 2014 | Wenn Sie schöne Sehenswürdigkeiten besuchen, nehmen Sie Ihre Kamera mit und nicht Ihr Smartphone
Thailand, 2014 | Gemacht mit einer jetzt 13 Jahre alten Canon 500d und Standardobjektiv
Savannah, Georgia, 2022 | Aufgenommen mit der Fuji X-T4
Manhattan-bei-Sonnenuntergang-vom-Top-of-the-Rock-1
New York City, 2022 | Aufgenommen mit der Fuji X-T4
Martin Luther King Memorial Statue, Washington DC, 2022 | Aufgenommen mit der Fuji X-T4
Martin Luther King Memorial Statue, Washington DC, 2022 | Aufgenommen mit der Fuji X-T4

Seien Sie daher wählerisch. Wählen Sie Ihre Momente zum Fotografieren. Ein zusätzlicher Vorteil: Sie sind auch weniger damit beschäftigt, auf Ihren Bildschirm zu starren, und genießen mehr den Moment und das, was um Sie herum passiert. Nehmen Sie natürlich so viel wie möglich Ihre echte Kamera mit, denn Sie wissen nie, wann der perfekte Moment eintreten wird. Das schönste Foto kann auf einer langen Reise hinter jeder Ecke stehen.

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Fujifilm X-T5 Silber + 16-80 mm
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Chris Thomassen

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