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Die 10 größten Unterschiede zwischen #vanlife in Sardinien und Spanien

Letzten Monat verbrachten wir mit unserem Camper auf Sardinien. Davor waren wir lange in Spanien. Was sind die größten Unterschiede zwischen den beiden Orten, wenn Sie mit einem Wohnmobil reisen?

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1. Hochsaison

Der Wohnmobiltourismus auf Sardinien konzentriert sich deutlich stärker auf die Monate Mai bis August. Spanien hingegen ist das ganze Jahr über bei Reisemobilisten beliebt. Deshalb sind viele Wohnmobilstellplätze auf Sardinien außerhalb der Hochsaison einfach geschlossen. Dazu gehören Campingplätze und (Schmutzwasser-) Einleitungsgebiete. Wenn Sie also außerhalb der Hochsaison wirklich auf einem Camping-/Wohnmobilpark auf Sardinien übernachten möchten: Informieren Sie sich im Voraus, ob diese tatsächlich geöffnet sind.

2. Kostenlose saubere Wasserstellen

Wenn Sie denken, dass es in Spanien bereits viele Orte gibt, an denen Sie kostenloses Wasser für Ihr Wohnmobil bekommen können, dann waren Sie noch nicht auf Sardinien. Nahezu jedes Dorf hat einen oder mehrere öffentliche Trinkwasserzapfstellen.

Kostenloses Wasser auf Sardinien
Einer der vielen freien Wasserplätze auf Sardinien

3. Müll und Mülleimer

Wo man in Spanien seinen ganzen Müll einfach wegwerfen und in einem der vielen farbigen Mülleimer trennen kann, geht das auf Sardinien nicht. Für uns war es immer eine Suche nach Orten, an denen wir unseren Abfall hinterlassen können. Wir haben oft (kleine) Straßenmülleimer benutzt.

4. Schlafen am eigenen Strand

Parken und Schlafen im Camper am Strand ist auf Sardinien ganz einfach. In Spanien gibt es relativ häufig Verkehrsschilder, die darauf hinweisen, dass man am Strand nicht parken darf oder dass es in Küstennähe eine stark befahrene Straße gibt (Parkplätze). Zudem ist die Küstenlinie Sardiniens sehr verwinkelt, sodass man ohne andere Wohnmobilbesitzer problemlos eine eigene Bucht oder ein eigenes Strandstück haben kann. Ideal um vor dem Camper ins Wasser zu steigen und mit dem Schnorchel die Unterwasserwelt zu entdecken!

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Ein schöner Wohnmobilstellplatz an der Küste
Ein schöner Wohnmobilstellplatz an der Küste
Siehst du unser Wohnmobil?
Siehst du unser Wohnmobil?

5. Dieselpreis

Der Preisunterschied beim Diesel ist enorm. In Spanien kostet ein Liter Diesel etwa 1.05 € (und Sie können sogar unter dem Euro pro Liter tanken, wenn Sie sich ein wenig bemühen, einen günstigen Platz zu finden), aber auf Sardinien verlieren Sie mindestens 1.45 € pro Liter. Wenn Sie mit dem Boot von Spanien nach Sardinien fahren, empfehlen wir Ihnen, in Spanien zu tanken!

6. Abfall in der Natur

Leider gibt es auf Sardinien unglaublich viel Abfall in der Natur. Wir haben viele Orte gesehen, an denen sogar Waschmaschinen entsorgt wurden. Auch die Straßenränder sind voller Glasbierflaschen, Plastikflaschen und anderem Müll. Auch in Spanien findet man ziemlich oft Müll, aber den großen Müll wie auf Sardinien haben wir nirgendwo angetroffen.

7. Wind

Sardinien ist sehr windanfällig. Ideal, wenn Sie gerne Wind- oder Kitesurfen, Drachen steigen lassen oder am Strand spazieren gehen, aber nicht ideal, wenn Sie nachts ruhig schlafen möchten. Egal, ob Sie einen Camper mit Aufstelldach haben. Glücklicherweise können Sie in Ihrem Wohnmobil fast überall schlafen, sodass Sie immer einen geschützteren Platz finden können.

Ein geschützter Wohnmobilstellplatz auf Sardinien
Ein geschützter Wohnmobilstellplatz auf Sardinien

8. Freundliche Menschen

Kein Unterschied, aber sicherlich nicht unwichtig zu erwähnen: Die Einheimischen sind in beiden Orten sehr freundlich!

9. Schnorcheln

Wir haben es bei Punkt 4 kurz erwähnt, aber Sardinien ist (vor allem im Vergleich zu Spanien) wirklich ein Schnorchelparadies! Das Meerwasser ist überall auf der Insel kristallklar. Fügen Sie dazu die felsige Küste und die schneeweißen Strände hinzu und Sie werden verstehen, warum wir viele Male geschnorchelt haben. Eine kurze Zusammenfassung dessen, was wir gesehen haben: Seesterne, Seegurken, Seeigel, Schildkröten, Garnelen und Fische in allen Größen und Farben. Wenn Sie im März/April reisen: Ein Neoprenanzug ist aufgrund der Wassertemperatur kein unnötiger Luxus.

Sardinien, Schnorchelparadies für Wohnmobilbesitzer in Europa
Sardinien Schnorchelparadies für Wohnmobilbesitzer in Europa

10. Andere Reisemobilbesitzer

Der letzte Unterschied ist die Anzahl der Wohnmobile in der Nebensaison. In Spanien sind wir viel mehr begegnet als auf Sardinien. Auch nicht verwunderlich, wenn man die Temperaturen vergleicht, der Winter/Frühling ist auf Sardinien im Durchschnitt kälter als in Südspanien. Dazu kommt, dass die meisten Reisemobilstellplätze außerhalb der Hochsaison geschlossen sind und schon hat man seine Aussage. 

Das Schöne an der geringen Anzahl an Wohnmobilen auf Sardinien ist, dass Sie bei den wenigen geöffneten Anlagen immer die gleichen Wohnmobile vorfinden. Man lernt sich schnell kennen. In Spanien herrscht dagegen eher ein #Vanlife-Vibe.

Möchten Sie wissen, wie Sie mit dem Wohnmobil nach Sardinien reisen können? Lesen Sie den Artikel hier.

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