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Reisen mit dem Wohnmobil (10) | Zusammenleben auf kleinem Raum – 11 Tipps

Zunächst einmal leben wir gerne zusammen in einem Wohnmobil. Wir haben nicht viele Quadratmeter, schon gar nicht, wenn man es mit dem Haus vergleicht, in dem wir vorher gewohnt haben, das 109 m² groß war. Dabei lieben wir das Zusammenleben auf engstem Raum!

Natürlich leben wir nicht nur drinnen, sondern die meiste Zeit sind wir auch draußen anzutreffen. Es ist ein Bonus, wenn Sie Ihren Partner wirklich mögen, denn auf kleinem Raum können Irritationen natürlich etwas schneller aufkommen.

Unten lest ihr, wie wir mit wenig Platz umgehen, das Zusammenleben im Camper und wir geben Tipps, damit es zusammen Spaß macht!

11 Tipps für das Zusammenleben im Reisemobil

1. Umgang mit weniger Platz

Der Camper ist geräumig genug für uns. Wir können bequem sitzen, haben ein geräumiges Bett und ausreichend Stauraum.

Das Bett ist in Ordnung, aber nach ein paar Monaten müssen wir zugeben, dass uns eine Nacht in einem „normalen“ Doppelbett auch sehr schön erscheint. Wir haben lange Betten im Wohnmobil, aber wir schlafen jetzt in der Breite des Bettes. Da wir den mittleren Teil des Bettes verlängern und dort eine kleine Matratze hineinlegen, besteht das Bett aus drei Teilen / Matratzen. Dadurch kam es manchmal vor, dass wir auf einem Felsvorsprung (auf Holz) aufgewacht sind, was nicht so schön für den Körper ist. Dies wird durch Schlafen in der Breite des Bettes gelöst.

Wie oben angegeben, haben wir ausreichend Lagerfläche. Wir haben sogar noch Platz in den Schränken. Der Abstellraum ist gut organisiert mit Aufbewahrungsboxen, was es uns leicht macht, die richtigen benötigten Sachen zu finden. Die Organisation erspart uns Ärger (hält das Zusammenleben im Camper gemütlich), weil wir immer wissen, was wo drin ist. Wenn wir die Sachen natürlich wieder an der gleichen Stelle lagern.

(Teil von) unserem Bett im Wohnmobil.
(Teil von) unserem Bett im Wohnmobil.
Die Stauboxen in der Garage des Reisemobils.
Die Boxen in der Garage des Wohnmobils.

2. Kommunikatie

Ach wie wichtig, im Camper zusammenleben zu können! Schließlich können wir nicht riechen, was der andere denkt, fühlt oder denkt. Wir reden regelmäßig miteinander. Wie fühlen wir uns, wo wollen wir hin, was wollen wir tun, sind wir noch zufrieden?

Wir haben auch eine Reihe von Vereinbarungen zum Thema Camping getroffen. Wenn sich einer von uns an einem Ort nicht wohl oder sicher fühlt, ziehen wir weiter. Wenn wir Bewertungen eines Wohnmobilstellplatzes lesen, dass ein Einbruch stattgefunden hat, werden wir dort nicht hingehen. Kommunikation ist für uns wirklich essenziell, um in einem Reisemobil zusammenleben zu können.

3. Etwas zusammen unternehmen

Wir finden es lustig, gemütlich und wichtig, Dinge gemeinsam zu unternehmen. Dies kann einfach ein Spiel im Wohnmobil sein (vorzugsweise Rummikub), spazieren gehen, eine Stadt besuchen, Sport treiben oder jede andere Aktivität.

Wir machen gerne viele der gleichen Dinge, was natürlich super schön ist. Aber wir sind nicht immer auf der gleichen Seite. Einmal machen wir etwas, was Stefan gerne macht und das andere Mal wählen wir meine Vorliebe (Laura).

Gemeinsam am Lagerfeuer genießen.
Gemeinsam am Lagerfeuer genießen.

4. Zeit für dich selbst

Me-time, sehr schön und unserer Meinung nach notwendig! So lustig es miteinander ist, so schön ist es auch, ab und zu etwas Zeit für uns selbst zu haben. Einfach das tun, was uns gefällt, ganz alleine, ohne auf den anderen Rücksicht nehmen zu müssen.

Stefan geht gerne angeln oder schaut sich eine Serie an. Ich gehe lieber spazieren oder lese ein Buch. Indem wir ab und zu unser eigenes Ding machen, etwas alleine machen, kommen wir auch danach wieder gut zusammen. Und, auch schön, wir haben neuen Gesprächsstoff. So macht das Zusammenleben im Camper auch Spaß!

5. Überrasche die andere Person

Wohnt man in einem Camper auf wenigen Quadratmetern zusammen, gibt es wenige bis keine Überraschungen. Es ist schwierig(er), etwas vor der anderen Person zu verbergen, aber es ist nicht unmöglich! Seien Sie also kreativ und versuchen Sie, Ihren Partner zu überraschen.

Ich habe kürzlich unser Bett in ein kleines Kino verwandelt. Ich hatte ein Getränk eingeschenkt, einen Snack hinzugefügt, einen Laptop vorbereitet, Kissen, Kerzen angezündet (Vorsicht!), Lichter aufgehängt und es war super gemütlich! Sie müssen also nicht einmal den Camper verlassen, um den anderen zu überraschen.

Natürlich können Sie Ihren Partner auch zu einer geplanten Aktivität, einem Sonnenuntergang, einem spontanen Abendessen, einem Treffen mit Freunden (die Sie unterwegs kennengelernt haben) usw. mitnehmen.

Das Bett als Überraschung in ein 'Kino' verwandelt.
Das Bett als Überraschung in ein 'Kino' verwandelt.

6. Mitgliedschaftalle Termine

Wir haben auf dem Weg gemerkt, zumal wir schon seit mehreren Monaten unterwegs sind, dass wir gerne ab und zu einen gesellschaftlichen Termin haben. Bisher hatten wir einmal Besuch aus den Niederlanden und verbrachten ein paar Tage zusammen.  

Unterwegs haben wir mittlerweile auch mehrere Leute getroffen, die alle selbst mit einem Camper unterwegs sind. Wir haben uns jetzt schon ein paar Mal gesehen. Wir mögen es sehr, wenn es mit jemandem richtig klickt, wir Reiseerlebnisse und Tipps miteinander teilen und eine gute Zeit haben können!

Durch diese Begegnungen und das Zusammensein mit anderen finden wir es auch besonders schön, unsere Reise gemeinsam fortzusetzen!

Entdecken Sie Valencia für einen Tag mit Besuchern aus den Niederlanden.
Entdecken Sie Valencia für einen Tag mit Besuchern aus den Niederlanden.

7. Geben Sie sich gegenseitig Raum

Sich buchstäblich gegenseitig Raum geben beim Zusammenleben im Camper. Drinnen ist es ziemlich eng und aus diesem Grund haben wir uns verabredet. Wenn einer am Bett steht, um sich anzuziehen, wartet der andere eine Weile und kommt nicht dorthin. Aneinander vorbeifahren im Camper ist möglich, aber handlich (und angenehm!) ist anders. Sich einfach umziehen zu können, ohne dass der andere Platz einnehmen will, ist so entspannt.

8. Bei schlechtem Wetter drinnen sitzen

Wir leben viel draußen. Beginnen Sie den Tag mit einem Frühstück draußen in der Morgensonne, gehen Sie auf die Straße und lassen Sie den Tag später mit einem Spiel und Kerzen am Tisch im Freien ausklingen. Natürlich ist das Wetter manchmal weniger gut / schlecht. Wir waren in den letzten Monaten mit sehr viel schönem Wetter gesegnet und so lassen sich die schlechten Tage mit (viel) Regen an zwei Händen abzählen.

Wir sind nicht nur bei Regen drinnen, manchmal ist es auch schön, sich drinnen aufzuhalten. Das Schöne an unserem Camper ist, dass der Sitzbereich vom Schlafbereich getrennt ist. Wenn wir etwas mehr Platz und etwas Zeit für uns selbst wollen, auch wenn wir beide im Wohnmobil sind, ist das möglich. Einer von uns sitzt bequem in der Sitzecke und der andere kann auf dem Bett chillen. Dazwischen liegen nur wenige Meter, aber so haben wir beide unseren eigenen Platz. Es gibt sogar eine Vorhangstange neben dem Bett, wo wir einen Vorhang aufhängen könnten, um das "Schlafzimmer" vom Rest des Zimmers zu trennen.

9. Sachen aufräumen

Wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist es Chaos! Einerseits können wir in einem Camper nicht viel Dreck machen, schließlich haben wir weniger Zeug und Platz. Trotzdem können wir manchmal genug Chaos anrichten, das mir Gänsehaut macht! Grundsätzlich räumen wir unsere Sachen sofort nach Gebrauch auf. Im Camper hat alles seinen festen Platz, in Körben arrangiert und na, lecker! Erkennbar oder gar nicht?

Wir benutzen Körbe, um die Sachen aufzuräumen.
Wir benutzen Körbe, um die Sachen aufzuräumen.

10 Aufgaben verteilen

Damit das Zusammenleben im Camper reibungslos abläuft, haben wir die Aufgaben etwas aufgeteilt. Nicht immer sofort ganz einig, hat sich so ergeben und funktioniert bei uns beiden sehr gut.

Eine Reihe von Dingen, die Stefan im Allgemeinen tut, sind das Leeren der Toilette, das Stellen der Stühle und des Tisches nach draußen und das Ausfahren (und Sichern) der Markise. Ich koche fast immer, räume die Wäsche und putze das Innere des Wohnmobils. Wir spülen oft gemeinsam ab (die Spülmaschine vermissen wir nicht wirklich) und ich hole sie ab, wenn Stefan bei der Arbeit ist. Wenn wir losfahren, bereiten wir den Camper gemeinsam startklar vor. Stefan arrangiert alles draußen, ich drinnen. Es funktioniert gut für uns auf diese Weise, so großartig!

11 Das Toilettenleben

Ja, vielleicht nicht das schönste Thema des Zusammenlebens im Camper, aber sicher nicht unwichtig (für uns). Nicht jeder Camper (Bus) hat oder benutzt eine Toilette im Camper (Bus). Wir haben und benutzen eine Toilette im Wohnmobil und sind froh, dass wir eine haben, aber natürlich ist es keine gewöhnliche Toilette wie in einem Haus.

Nicht alle Vanlifer/Camper benutzen ihre Toilette für Nummer zwei, wir schon. (Ja, wir teilen das nur mit Ihnen). Ich werde nicht zu ausführlich sein, aber Sie können sich vorstellen, dass manchmal etwas an der vorbeischwimmt Toilettenkassette wenn du Nummer zwei gemacht hättest …

Lesen Sie auch: VANLIFE | 100 Tage Leben und Arbeiten im Reisemobil

Zum Glück hat dein Bildschirm keine Geruchsfunktion, denn gut riechen ist anders. Tipp von uns: Fragen Sie Ihren Partner, ob er/sie noch für Nummer eins aufs Klo möchte, bevor Sie selbst zur Nummer zwei greifen. Und (!) ein Fenster öffnen, mit (Duft-)Flüssigkeit und einem Toilettenparfum ist kein unnötiger Luxus!

Damit: Alle Punkte gehen immer an Stefan, der die Kassette leert und reinigt, Held!

Unsere Toilette im Camper.
Unsere Toilette im Camper.

Schließlich…

Wenn Sie darüber nachdenken, für längere Zeit zusammen in einem Camper zu reisen und zu leben, würden wir sagen: tun Sie es! Schauen Sie gemeinsam, wie Sie es machen möchten, schauen Sie, was zu Ihnen passt und natürlich: viel Spaß und Freude!

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Wir reisen zusammen

Hallo! Wir sind Stefan (29) und Laura (28) und seit über 12 Jahren ein Paar, also wahre Jugendliebe! Wir haben unser Haus verkauft, unseren Job (teilweise) gekündigt und reisen auf unbestimmte Zeit mit unserem Wohnmobil. Sind Sie neugierig auf unser Abenteuer? Dann schauen Sie regelmäßig hier vorbei, bis bald!

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