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Überlandung in Namibia | NoFear Reisen in Afrika (25)

Wir setzen unsere Überlandtour fort Afrika in Namibia. Wir (Cor und Grietje von Reisen ohne Angst), Reisen mit unser Toyota Hilux 4×4 Camper. Der afrikanische Kontinent ist das Mekka für 'Überland' mit vielen anspruchsvollen Strecken und schönen Zielen. Das erste afrikanische Land, das wir während unserer Reise besucht haben Südafrika ist anwesend Marokko, gefolgt von MauretanienSenegalKleinGuineeSierra LeoneLiberiaElfenbeinküste en Ghana. Nach einem Zwischenstopp in den Niederlanden setzen wir unsere Überlandreise durch Afrika fort. Wir fuhren weiter TogoBeninNigeriaKamerunGabunKongo-BrazzavilleAngola, Sambia en Botswana.

Mittlerweile sind wir im Nachbarland Botswanas angekommen: Namibia. In diesem Artikel können Sie über unsere Erfahrungen bei der Überlandung in Namibia lesen. Wie Sie es von uns gewohnt sind, schauen Sie sich nun erneut das Video an.

Lesen Sie auch: Reiseroute Namibia 2 bis 5 Wochen | Beispielrouten und Tipps

Zunächst eine kleine Einführung in das Land

Namibia, eines der beliebtesten Urlaubsziele auf dem afrikanischen Kontinent. Von vielen Menschen in unserem Umfeld hörten wir, dass sie schon einmal dort waren oder den Wunsch hatten, dorthin zu gehen. Es sind bereits unzählige Bücher, Reisegeschichten und Karten entstanden. Was fügen wir noch hinzu? Nun, wir werden das mit unseren Erfahrungen in Kombination mit unserer Art zu reisen versuchen...überlanden in unserem eigenen Haus auf vier leistungsstarken Rädern, wo Zeit keine Rolle spielt!

Flächenmäßig ist Namibia etwa 21-mal so groß wie die Niederlande und hat „nur“ 2,5 Millionen Einwohner. Wieder einmal ein Land mit viel Platz.

Das Land wurde zuerst von niederländischsprachigen Südafrikanern (19. Jahrhundert) und später von den Deutschen kolonisiert, die das Gebiet Deutsch-Südwestafrika nannten. Anschließend wurde das heutige Namibia im Ersten Weltkrieg von Südafrika erobert.

Die südafrikanische Apartheidpolitik wurde auch in Namibia umgesetzt und gleichzeitig gab es zunehmenden Widerstand gegen die Kolonisierung. Erst 1990 wurde das Land wirklich unabhängig und erhielt den Namen Namibia. Seitdem ist es stabil demokratisch.

Die derzeitige Amtssprache ist Englisch, während vor der Unabhängigkeit auch Deutsch und Afrikaans Amtssprachen waren. Wir stellen fest, dass sowohl Deutsch als auch Afrikaans immer noch weit verbreitet sind.

Das Land verfügt über vielfältige Landschaften wie Wüste, Halbwüste, Steppe und Feuchtgebiete. Zusammen mit den damit verbundenen Klimaunterschieden und Vegetationsunterschieden ist es ein abwechslungsreiches Land. 

Der Nabian-Dollar ist an den südafrikanischen Rand gekoppelt und hat daher den gleichen Wert.

Ackerbau und Gartenbau sind aufgrund der Klima- und Bodenverhältnisse kaum möglich. Die Tierhaltung für Fleisch hingegen schon. Diamantenminen und Tourismus machen einen großen Teil der Staatseinnahmen aus. Jährlich besuchen mehr als eine Million Touristen das Land, die meisten davon sind Deutsche und Südafrikaner.

Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist im Land groß. Auch im Westen gilt die reiche Bevölkerung als „reich“, während etwa 43 % der Bevölkerung als arm einzustufen sind und in Wellblechhäusern mit gemeinsamen Sanitäranlagen und Wasserpumpen leben.

Vorsicht vor Warzenschweinen | Überlandung in Namibia
Vorsicht vor Warzenschweinen | Überlandung in Namibia

Erstes großes Dorf: Gobabis

Zwangsläufig vergleichen wir ein Land mit unseren Erfahrungen in früheren Ländern, die wir besucht haben. Und für uns ist Botswana die frischeste Erinnerung. In Gobabis, dem ersten großen Dorf nach der Grenze, sehen und erleben wir wieder viele bettelnde Kinder, teilweise auch Erwachsene. In Westafrika waren wir das vielerorts gewohnt, in Sambia und Botswana jedoch nicht oder kaum. Wir werden mehrfach von Weißen gebeten, nichts zu geben. Wir versuchen, uns davor zu verschließen, aber als weiße Fremde sind wir für bettelnde Kinder besonders attraktiv. Und sie wissen nicht, wie sie aufhören sollen.

Es zeigt sofort den Unterschied zwischen Arm und Reich.

Darüber hinaus steht in vielen modernen Geschäften „Nein“ kaum zum Verkauf. Wir treffen viele freundliche, hilfsbereite Menschen.

Die Texte auf den Straßen, auf Geschäften und Plakatwänden lassen sofort die Verbindung zu Südafrika und Deutschland erkennen.

Namen wie Keetmanshoop, Buitepos und Mariental machen einem klar, dass man von diesen Ländern „nicht weit“ ist.

Windhoek 

Auch die Hauptstadt Windhoek mit rund 350.000 Einwohnern bestätigt die Spaltung zwischen Arm und Reich. Die Stadt ist sehr ordentlich, organisiert und sauber. Die breiten Straßen mit oft größeren Autos und disziplinierten Fahrern machen das Fahren zum Vergnügen.

Der Urban Campsite ist selbst für uns eine Überraschung. Mit schönen Pflastersteinen, Grünanlagen und Sanitäranlagen, zu denen man „Du“ sagt. Ruhig am Rande des Zentrums gelegen mit sehr gemütlicher Bar und kleinem Swimmingpool.

Das Einkaufsangebot in Windhoek steht dem einer westlichen Stadt in nichts nach.

Wir erledigen ein paar Besorgungen in der Grove Mall im Süden der Stadt. Die Waren im Supermarkt sind so schön präsentiert und die Atmosphäre ist so entspannt, dass es uns gierig macht.

Aber auch hier sieht man nur weiße Verbraucher, die von schwarzen Mitarbeitern bedient werden.

Übersicht Windhoek | Überlandung in Namibia
Übersicht Windhoek | Überlandung in Namibia
Christuskirche Windhoek | Überlandung in Namibia
Christuskirche Windhoek | Überlandung in Namibia
Hauptstraße | Überlandung in Namibia
Hauptstraße | Überlandung in Namibia
Streetfood | Überlandung in Namibia
Streetfood | Überlandung in Namibia

In die Natur

Wir verlassen Windhoek in südlicher Richtung. Eigentlich haben wir noch kein wirkliches Ziel. Wir wollen einfach alles um uns herum in völliger Freiheit genießen. Und das tun wir! Die Landschaft verändert sich schnell, weg mit den Gebäuden! Bergig, hügelig, endlose Ausblicke und rote Sanddünen, das alles erleben wir im Umkreis von etwa 200 Kilometern.

Die Straßen sind teilweise asphaltiert und teilweise geschottert, aber es gibt nirgendwo viel Verkehr. Auf der gesamten Strecke begegnen uns weniger als zwanzig Autos. Die Schotterstraßen sind von perfekter Qualität, so etwas haben wir im Rest Afrikas noch nicht gesehen. Wir denken an Australien zurück, wo die Straßen und Landschaften recht ähnlich sind.

Lange gerade Straßen | Überlandung in Namibia
Lange gerade Straßen | Überlandung in Namibia

Dordabis

Unterwegs sehen wir keine Gebäude und kaum Menschen, bis wir auf ein Dorf namens Dordabis stoßen. Wir beschließen, hier etwas außerhalb des Dorfes unter einem Baum ein Sandwich zu essen.

Zwei Kinder kommen vorbei und betteln einen Moment, aber dann lassen sie sich ruhig zu uns unter dem Baum nieder. Ich warte wahrscheinlich auf …

Es kommt ein Mann, der sich als Vater herausstellt. Er spricht einigermaßen Englisch. Er sagt, er sei hungrig und durstig, genau wie seine Kinder.

Da wir glauben, dass das ganze Dorf ziemlich hungrig ist, gehen wir nicht darauf ein. Wir kommen ins Gespräch und schlagen ihm vor, uns durch das Dorf zu führen. Gegen Gebühr. Er nimmt das gerne in Kauf. Und so spazieren wir wenig später durch das Dorf, das aus altem Holz und Zinkplatten besteht. „Charles“, so heißt unser Dorfbewohner, der gerade zum Führer befördert wurde, sagt: „Das Land rund um das Dorf gehört vollständig einem großen Bauern. Ein paar Dorfbewohner arbeiten dort, die überwiegende Mehrheit ist jedoch arbeitslos. Wir haben hier nichts, es ist jeden Tag ein Kampf, die Kinder zu ernähren.“

Tatsächlich tun die Leute im Dorf nichts. Sie halten sich gemeinsam unter Bäumen und Unterständen auf, um sich vor der Hitze zu schützen.

Charles zeigt sein eigenes Haus. Es handelt sich um eine Dachplattenhütte mit den Maßen 2,5x2,5. Es verfügt über ein 2 x 2 Bett. Sie schlafen zusammen mit den beiden Kindern auf dem Doppelbett.

Wir laufen weiter durch das Dorf und bemerken, wie freundlich die Menschen sind. Keine Abneigung gegen uns als reiche Weiße.

Wir geben Charles eine schöne Entschädigung und er strahlt über beide Ohren.

Dordabis 1
Dordabis 1
Dordabis 2
Dordabis 2
Führer mit seiner Frau vor seinem Haus
Führer mit seiner Frau vor seinem Haus
Passen Sie auf diesen Hund auf
Passen Sie auf diesen Hund auf

Hardap-Staudamm und Besuch einer Milchfarm 

Weiter südlich kommen wir zum Hardap-Staudamm. Hier wurde ein Restaurant gebaut und es wurden einige Wandertouren angeboten. Das Restaurant ist geöffnet und bietet einen schönen Überblick über den Damm und den dahinter liegenden See.

Der Wasserstand ist sehr niedrig.

Wir sind die einzigen Gäste und haben ein deprimierendes Gefühl. Nein, kein Ort für einen längeren Aufenthalt.

Als wir losfahren, fahren wir durch eine ungewöhnlich grüne Gegend. Wir sehen viele Maisfelder, die alle durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, das vom Wasser hinter dem Damm gespeist wird, „am Leben“ gehalten werden.

Es ist seltsam, durch eine Gegend zu fahren, in der es plötzlich so grün ist, während der Rest der Gegend knochentrocken ist.

Plötzlich wird unser Blick von den riesigen Scheunen in der Ferne angezogen. Wir fahren dorthin und es stellt sich heraus, dass es sich um die Ställe eines großen Milchviehbetriebes handelt.

Alles ist dicht eingezäunt und streng bewacht. 

Bewässerung zwischen den Maisfeldern
Bewässerung zwischen den Maisfeldern

Wir wagen den Schritt und fragen am Eingang, ob wir uns umschauen dürfen. Eine solche Gelegenheit lässt das Blut unseres Landwirts schneller fließen.

Es ist sehr offiziell. Ein Manager wird angerufen und erscheint 10 Minuten später.

Wir sagen ihm, dass wir Interesse an einer Tour haben und er kommt sofort mit.

Der Manager zeigt, wie das Futter gelagert wird und erklärt seine Zusammensetzung, wobei Mais die Hauptzutat ist.

Sie verfügen über 1200 Hektar Land, 3000 Rinder, davon 2000 Milchkühe, und 60 Mitarbeiter.

Die Milchkühe (Friesen und Holstein) werden dreimal täglich in einem Karussell mit 3 Ständen gemolken. Hier gibt es keine Roboter, Arbeitskräfte sind in Namibia relativ günstig.

Hochwertige Nährstoffe
Hochwertige Nährstoffe
Strohlagerung
Strohlagerung

Wir staunen, der Manager erzählt uns, dass sie das einzige Milch produzierende Unternehmen in Namibia sind und die einzige Molkerei in Windhoek beliefern, in der Trinkmilch und Joghurt hergestellt werden. Unser eigener Tankwagen fährt zweimal täglich zwischen der Farm und Windhoek auf und ab.

Beeindruckend ist auch der Schuppen, in dem die Maschinen stehen. Viele Traktoren, Sä- und Erntemaschinen. Sie haben ihren eigenen Maishäcksler und ihre eigene Kombination.

Die meisten Maschinen werden aus Deutschland importiert. Für größere Wartungsarbeiten lässt sie einen Mechaniker aus Deutschland einfliegen.

Die größte Bedrohung ist die Dürre. Wenn es nicht bald regnet und sich der See hinter dem Damm wieder mit Wasser füllt, droht die Maisernte auszufallen. 

Die einzige Alternative ist der Import von Futtermitteln aus Südafrika, was natürlich die Kosten enorm in die Höhe treibt.

In der Zwischenzeit hoffen sie auf jeden Tag eine ordentliche Menge Niederschlag.

Wir danken dem Manager für einen fantastischen Einblick in sein Unternehmen und setzen unseren Weg in Richtung der Naukluft-Berge fort.

Riesige Fans
Riesige Fans
Karussell mit 68 Ständen
Karussell mit 68 Ständen
Im Melkstand
Im Melkstand

Wandern in den Bergen des Namib Naukluft NP

Im Westen liegt der Namib-Naukluft-Nationalpark, ein geschütztes Naturschutzgebiet, das teilweise aus Bergen besteht.

Die Umgebung ist sehr trocken. Die Berge sind beige-rot-gelb. Felsig mit kaum Vegetation. Dennoch gelingt es einer Reihe von Tier- und Pflanzenarten, hier zu überleben. Wer sieht schon Zebras, Kudus und ein paar niedliche murmeltierähnliche Tiere?

Bei täglich 36-38 Grad ist es hier eine ziemliche Herausforderung für Mensch und Tier. Zum Glück kühlt es nachts etwas ab.

Dennoch schnüren wir hier ein paar Mal unsere Wanderschuhe, nehmen ordentlich Wasser mit und machen uns auf den Weg in die Berge. Auch gut für unseren Schlafzustand.

Tatsächlich sind es hier die ersten ernsthaft markierten Wanderwege seit Marokko auf unserer Reise entlang der westafrikanischen Westküste.

Wir wandern verschiedene Routen mit Namen wie Olive Trail, Kudu Trail und Quiver Trail mit Distanzen zwischen 7 und 14 Kilometern. Zudem müssen wir einige Höhenmeter überwinden, was sich erheblich auf unsere Schweißproduktion auswirkt.

Aber der Lohn sind tolle, phänomenale Ausblicke, vor allem an den höchsten Punkten. Der Köcherbaum ist mit seinem dicken Stamm etwas ganz Besonderes. Man fragt sich, wie er mit so wenig Wasser auf den Felsen überleben kann.

Einst der größte und älteste, jetzt tot | Überlandung in Namibia
Einst der größte und älteste, jetzt tot | Überlandung in Namibia
Zebrafluss | Überlandung in Namibia
Zebrafluss | Überlandung in Namibia
Wüstenlandschaft | Überlandung in Namibia
Wüstenlandschaft | Überlandung in Namibia
Flussbett | Überlandung in Namibia
Flussbett | Überlandung in Namibia
Köcherbaum 1 | Überlandung in Namibia
Köcherbaum 1 | Überlandung in Namibia
Köcherbaum 2 | Überlandung in Namibia
Köcherbaum 2 | Überlandung in Namibia

Olivenpfad

Der Olivenweg hat uns so beeindruckt, dass wir die Wanderung hier gesondert erwähnen. Der Spaziergang verläuft innerhalb der Parkgrenzen und Sie müssen daher eine Genehmigung kaufen (NAM$ 350, 2 Personen und Auto).

Die Länge beträgt etwa 10 Kilometer und es gibt etwa 400 Höhenmeter.

Aber oh, was für ein besonderer Spaziergang. Die ersten drei Kilometer steigst du langsam bis zum Gipfel hinauf, rund 1800 Meter. Der Weg ist gut begehbar und bietet schöne Ausblicke. Oben auf dem Plateau ist die Welt so weit … unglaublich.

Wir haben Glück mit dem Wetter, es ist bewölkt. Weniger schön für die Fotos, aber viel angenehmer für die Temperatur.

Nach dem Plateau steigen wir langsam in eine Schlucht hinab, die unterschiedlich breit ist. In der Schlucht wachsen einige Olivenbäume, wie der Name der Strecke bereits vermuten lässt. Aber unserer Meinung nach hätte man den Spaziergang besser „1000 Farben“ oder „Regenbogenbahn“ nennen können. Hier finden Sie so viele verschiedene Farben und Formen von Gestein. Atemberaubend. Hier haben Erosion und Milliarden von Jahren ein fantastisches Erbe hinterlassen.

Die Höhepunkte dieser Wanderung liegen eindeutig in der Schlucht.

Die Strecke ist gut ausgeschildert. In der Schlucht muss man gelegentlich mit den Händen über einige Felsen klettern. An einer Stelle gibt es einen kleinen Bereich mit überhängendem Fels, an dem zur Stützung eine Kette angebracht ist.

Nach der Schlucht, die viele Ooohs und Aaahs hervorruft, geht es zurück zum Parkplatz.

Diese Wanderung gehört zu unseren Top 10!

Olivenweg 1
Der Olivenweg 1
Olivenweg 2
Olivenweg 2
Olivenweg 3
Der Olivenweg 3
Olivenweg 4
Olivenweg 4
Olivenweg 5
Olivenweg 5

Der C14 von Solitaire nach Walvis Bay

„Die C14 ist eine Straße, die Sie unbedingt gefahren sind.“ Es ist ein wahres Erlebnis. Doch bevor wir unsere Lodge verlassen, in der wir einen fantastischen Aufenthalt hatten, rät uns der Besitzer, noch etwas weiter zu fahren. Anschließend geht es über den „Spreedshoogte Pass“, den wir uns auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Der betreffende Pass ist in der Tat ein besonderes Erlebnis. Tatsächlich bemerkten wir den leichten Anstieg erst, als wir oben auf dem Pass ankamen. Meine Güte, was für ein Ausblick über das teilweise flache Land mit hier und da hervorstehenden Bergen. Atemberaubend! Und wieder Glück mit dem Wetter. Heute ist es klar und trocken. Wie weit kannst du sehen?

Wir schießen ein Foto und einen Film nach dem anderen. 

Spreizhöhenschritt 1 | Überlandung in Namibia
Spreizhöhenschritt 1 | Überlandung in Namibia
Spreizhöhenschritt 2 | Überlandung in Namibia
Spreizhöhenschritt 2 | Überlandung in Namibia

Nach und nach steigen wir zurück ins „Erdgeschoss“, das übrigens ziemlich steil ist. Um zu verhindern, dass unser 3,5 Tonnen schwerer Camper wegläuft, tun sich unsere Bremsen schwer.

Dann biegen wir auf die C14 ab, zurück nach Solitaire, einer kleinen Siedlung mit Tankstelle, Lodge und einem Café mit leckerem Apfelkuchen. Der Ort mitten im Nirgendwo ist bei Touristen äußerst beliebt geworden, weil ein Holländer dort Apfelkuchen eingeführt hat. Es schmeckt tatsächlich köstlich!

Solitär | Überlandung in Namibia
Solitär | Überlandung in Namibia
Leckerer Apfelkuchen hier | Überlandung in Namibia
Leckerer Apfelkuchen hier | Überlandung in Namibia

Fahren Sie dann weiter auf der C14 in Richtung Walvis Bay. 

Die Schotterstraße ist zwar gut befahrbar, hier und da etwas wellig, aber das soll den Spaß nicht verderben.

Die Berge im Hintergrund sind beeindruckend. Verschiedene Formen, verschiedene Farben ... wunderschön!

Wir steigen wieder auf und fahren über einen Pass namens „Gaub-Pass“. Und nochmal Fotos machen...

Wir passieren den „Wendekreis des Steinbocks“, den Wendekreis des Steinbocks. Dies ist der maximale Südstand der Sonne, wenn es der kürzeste Tag auf der Nordhalbkugel ist.

Wendekreis des Steinbocks | Überlandung in Namibia
Wendekreis des Steinbocks | Überlandung in Namibia

Allmählich wird das Gebiet flacher, hier und da ragen Berge hervor, vor denen sich Dünen mit rotem Sand gebildet haben.

Es dauert etwas zu lange, bis wir Walvis Bay erreichen, also biegen wir irgendwo rechts in den Sand ab, wo wir nach einem Kilometer hinter einem Hügel mitten in der Wüste einen Platz für die Nacht finden.

Ein wunderschöner Ort, oben auf dem Hügel haben wir eine wunderschöne Aussicht und genießen den Sonnenuntergang.

Und wenn es wirklich dunkel ist, erscheinen Millionen von Sternen am Himmel. Keine Lichtverschmutzung, Sitze in Liegeposition!

Atemberaubende Landschaften | Überlandung in Namibia
Atemberaubende Landschaften | Überlandung in Namibia
Freiheit | Überlandung in Namibia
Freiheit | Überlandung in Namibia
Noch mehr Freiheit | Überlandung in Namibia
Noch mehr Freiheit | Überlandung in Namibia

Walvis Bay

Wir wussten bereits, dass Namibia bei Deutschen beliebt ist. Die Küstenstädte Walvis Bay und Swakopmund sind hervorragende Beispiele dafür. In Walvis Bay übernachten wir auf einem Campingplatz, der mitten im Wohngebiet nahe der Lagune liegt. 

Die geraden nummerierten Straßen werden nach amerikanischem Vorbild „Roads“ und die Straßen im rechten Winkel dazu „Streets“ genannt.

Die Villen sind gerade und dicht verputzt. Die deutsche Solidität ist hier nah.

Wir erfreuen uns jedenfalls an den tausenden Flamingos, die den Boulevard im seichten Wasser säumen. Was für ein wunderschöner Anblick. 

Vom Boulevard aus hat man einen Blick auf den Tiefseehafen, wo mehrere große Schiffe anlegen und es sogar ein Kreuzfahrtschiff gibt.

Südlich der Stadt bestimmt die Salzindustrie den Horizont. Salzseen, die sich wunderschön rosa färben und Salzbuckel, die so hoch sind wie ein Kirchturm. Riesige Lastwagen voller Salz fahren hin und her.

Die meisten Touristen unternehmen eine Tour zum Sandwich Harbour, der etwa 50 Kilometer südlich von Walvis Bay liegt.

Dort wollen wir auf jeden Fall auch hin, warten aber bis zu einem zweiten Besuch hier. Wir kommen zurück!

Strand in Walvis Bay | Überlandung in Namibia
Strand in Walvis Bay | Überlandung in Namibia
Rosa Salzseen | Überlandung in Namibia
Rosa Salzseen | Überlandung in Namibia

Von Walvis Bay nach Windhoek über die C28

Von Walvis Bay fahren wir zurück nach Windhoek. Wir werden dafür etwa 3 Tage brauchen. Es gibt tatsächlich 3 Routen, die Sie nehmen können. Wir nehmen die Route mit den schönsten Landschaften.

Zuerst passieren wir ein Gebiet, das einer Mondlandschaft sehr ähnelt, obwohl wir noch nicht dort waren. Sehr besonders. Auch Touristen aus Swakopmund und ihre Reiseleiter haben diesen Ort gefunden. Sie kommen alle hier raus und stehen Schlange für ein Foto.

Etwas weiter weg ist sonst niemand, also machen wir dort in Ruhe unsere Bilder.

Mondlandschaft | Überlandung in Namibia
Mondlandschaft | Überlandung in Namibia

Wieder festgefahren

Die Landschaften verändern sich hier teilweise sehr schnell. Wir bleiben im Sand in der Nähe der „Flintstone Caves“ stecken. Die benutzten Wege sind recht hart. Aber um umzukehren, mussten wir eine Weile von der Strecke abkommen. Auch das wirkte ausgetrocknet und steinhart…

Aber das war die Spitze, darunter war nur tiefer, lockerer Sand. 

Überraschung, absolut solide!

Ein Passant versuchte zu helfen, doch sein Auto war zu leicht. Nach einer halben Stunde Graben und mit Hilfe unserer Sandplatten kamen wir wieder frei. Etwas weiter entfernt entdeckten wir einen wunderschönen Ort für die Nacht.

Wandmontage | Überlandung in Namibia
Wandmontage | Überlandung in Namibia

Felsskulpturen

Am nächsten Morgen geht es weiter auf der C28 zum Ausgangspunkt einer Wanderung namens „Felsskulpturen“. Ein wunderschöner Spaziergang, bei dem wir wieder einmal sehen, wie die Erosion ihre Spuren hinterlassen hat.

Übrigens ist es heiß, glühend heiß sozusagen.

Glücklicherweise haben wir am Wohnmobil eine Außendusche, sodass wir uns vor der Weiterfahrt abspülen können. 

Wanderung: Felsskulpturen, 8 Kilometer, etwas kletterbar, leicht zu bewältigen. Offiziell braucht man eine „Genehmigung“, die man in Windhoek oder Swakomund bekommen kann, wir waren ungezogen.

Felsskulpturenpfad
Felsskulpturenpfad
Farbe des Gesteins
Farbe des Gesteins
Kokerboom mit Bloedkoppie im Hintergrund
Kokerboom mit Bloedkoppie im Hintergrund
Erosion
Erosion

Bosua-Pass

Wir setzen unseren Weg erneut mit atemberaubenden Ausblicken in Richtung Windhoek fort. Dafür müssen wir den Bosua Pass überqueren. Und das ist keine Strafe, wir werden wieder einmal mit den schönsten Landschaften und Ausblicken belohnt. Am höchsten Punkt gibt es einen Aussichtspunkt, wo wir auch übernachten können.

Hergestellt aus Ölfässern
Hergestellt aus Ölfässern
Spezielle Toilette am Bosua-Pass
Spezielle Toilette am Bosua-Pass
Übernachtung auf dem Bosua Pass | Überlandung in Namibia
Übernachtung auf dem Bosua Pass | Überlandung in Namibia

Ein toller Ort mit erstklassiger Aussicht auf die umliegenden Berge. Und so erreichen wir Windhoek, wo wir Ben und Erna (ehemalige Reisefreunde) treffen und eine schöne Zeit mit ihnen verbringen.

In Windhoek holen wir unsere beiden Söhne und Freundin Lisa vom Flughafen ab und starten gemeinsam Teil zwei unserer Reise durch Namibia. Mehr dazu später.

Lesen Sie auch: Vorbereitungsreise nach Namibia | Beste Reisezeit, Packliste und mehr

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