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Scooter roadtrip Afrika (11) | Wundanyi–Taita Hills–Kilifi

Im elften Blog betrete ich Kenia von der Sentrim Tsavo East Lodge nach Wundanyi in den Taita Hills. Nach ein paar Tagen in Wundanyi ziehe ich in die wunderschöne Taita Hills Safari Lodge. Dieser Blog endet in Kilifi, an der unübertroffenen Swahili-Küste.

Ein paar Tage in und um die Berge in Wundanyi

Nach einer ausführlichen Verabschiedung durch das wunderbare Personal der Sentrim Tsavo East Lodge bringt mich ein Mitarbeiter zur Tankstelle in Voi. Dort steige ich auf meinen Roller um und fahre in Richtung der Berge der Taita Hills (ca. 2.300 Meter hoch). Auf der neuen Autobahn (A6), die 100 km südlich in Taveta an der Grenze zu Tansania endet (direkt durch den Tsavo-West-Nationalpark). Allerdings biege ich dieses Mal nach 30 km in Mwatate rechts ab. Von hier aus führt eine neue Straße mit einigen Serpentinen ebenfalls hinauf nach Wundanyi auf 1.400 Metern.

Die neue Straße von Mwatate nach Wundanyi
Die neue Bergstraße von Mwatate nach Wundanyi
Panorama mit Taita Hills (Wundanyi)
Panorama mit Taita Hills (Wundanyi)

In Wundanyi, das mit etwa 50.000 Einwohnern für kenianische Verhältnisse immer noch eine relativ große Stadt ist, ziehe ich ein Taita Rocks Hotel. Ich bleibe dort drei Nächte. Tagsüber genieße ich es. Auf dem Roller erkunde ich über zahlreiche verschlungene Wege die bergige Umgebung. Ich besuche den örtlichen Taita-Markt und melde mich am Samstag im Fußballstadion, wo der örtliche FC ein Ligaspiel spielt.

Fußballstadion Wundanyi
Fußballstadion Wundanyi
Taita Rocks Hotel, Wundanyi
Taita Rocks Hotel, Wundanyi
Blick von meinem Balkon im Taita Rocks Hotel, Wundanyi
Blick von meinem Balkon im Taita Rocks Hotel, Wundanyi

Mwatate, Maktau und Bura

Im Oktober ist das Wetter wirklich schön. Die Unterschiede zwischen den Tiefebenen südlich der Berge und dem Berggebiet selbst sind wirklich enorm. In den Bergen regnet es regelmäßig. Während in den Tiefebenen (Tsavo West) eine enorme Dürre herrscht. Viele Büffel und Antilopen sind seitdem gestorben. Die Kadaver stinken eine Stunde lang im Wind und ich kann diesen Geruch aus einer Entfernung von fünf Kilometern riechen.

Auf meinem Roller wechsle ich Safaris auf der Autobahn mit Fahrten durch die Berge ab. Über Bura hinauf und um den Berg herum nach Wundyani. In Mwatate fülle ich meinen Vorrat an Lutschern immer wieder auf. Ich mache den Kleinen, die ich unterwegs treffe, eine große Freude (und Mama möchte auch immer eins haben). Beim Friseur ließ ich mich für einen neuen Haarschnitt vermessen.

Ein Kiosk in Maktau
Ein Kiosk in Maktau
Im Bild mit einem Kioskbesitzer in Maktau
Im Bild mit einem Kioskbesitzer in Maktau
Beim Friseur in Mwatate
Beim Friseur in Mwatate

Taita Hills Wildlife Sanctuary

Inzwischen habe ich auch ein ziemlich gefährliches Abenteuer in den Naturschutzgebieten Taita Hills und Lumo erlebt. Von der Autobahn aus folgte ich einem Straßenschild zu einem Denkmal für den Ersten Weltkrieg. Eine vernachlässigte Eisenbahnlinie verläuft durch Taita Hills und Lumo. Es verlief einst vom von England kolonisierten Kenia bis nach Tanganjika (deutsches Territorium) und war ein strategischer Punkt, an dem Tausende (hauptsächlich) afrikanische Soldaten für ihre britischen und deutschen Kommandeure gegeneinander kämpften.

Es gibt nicht viele Denkmäler, aber das war nicht mein Problem (siehe unten über das schöne Museum in der Lobby der Taita Hills Safari Lodge über diese Schlacht während des Ersten Weltkriegs).

So landete ich inoffiziell im Reservat. Nach einem ziemlichen Aufstieg über einen Sandweg meldete ich mich bei der Tsavo Bluff Lodge. Das Barpersonal war daher völlig überrascht, dass ich meinen Roller vor ihrem Panoramarestaurant geparkt habe. Nach einer Tasse Kaffee zeigten sie mir, wie ich zum Ausgang des Reservats komme. „Pass auf, denn siehst du die Elefantenherde dort?“

Oh, und vorgewarnt zählt für zwei. Was aber, wenn Ihr Roller nicht mitmacht? Mit anderen Worten: Genau dort, wo die Elefantenherde anhielt, hielt auch mein Roller an. Glücklicherweise ging der steinige Weg bergab und es war nicht allzu schlimm, den Roller zu schieben. Über zwei Kilometer lang… Bis ich den Ausgang von Lumo erreichte (Taita Hils Game Reserve und Lumo grenzen aneinander). Die Bestürzung war groß. „Wie bist du reingekommen, weil Roller verboten sind?“ Daher können wir keinen Eintritt (30 Dollar) verlangen.‘

Und was für ein wunderbarer Ort Kenia ist. Nach einer halben Stunde Fußmarsch mit dem Roller stand ich neben der Autobahn. Ein Motorradfahrer hielt an und beschwor ein Seil herauf. Eine halbe Stunde später waren wir an der Tankstelle in Mwatate und mein Roller war komplett zerlegt. Das Problem: viel Sand im Vergaser.

Reparatur meines Rollers in Mwatate
Reparatur meines Rollers in Mwatate

Möchten Sie mehr über die Safari- und Unterkunftsmöglichkeiten im Taita Hills Game Reserve und Lumo erfahren? Lesen Sie diesen Blog über den untenstehenden Link.

Lesen Sie auch: Roadtrip Afrika (10) | Tsavo-Western-Nationalpark

Taita Hills Safari Resort & Spa
Taita Hills Safari Resort & Spa
Der Eingang zum Taita Hills Wildlife Sanctuary
Der Eingang zum Taita Hills Wildlife Sanctuary
Das Kriegsmuseum des Ersten Weltkriegs in der Lobby des Taita Hills Safari Resort & Spa
Das Kriegsmuseum des Ersten Weltkriegs in der Lobby des Taita Hills Safari Resort & Spa

Von Taita Hills nach Kilifi (220 km) über Bamba

Nach anderthalb Wochen ist es Zeit für die unübertroffene Swahili-Küste. Dafür fahre ich zunächst 50 km nach Voi. Dort biege ich auf die Autobahn Nairobi – Mombasa ab. Manchmal ist auf dem Roller Vorsicht geboten. Bei jedem entgegenkommenden LKW werde ich vorsichtshalber am Rande fahren. Um zu vermeiden, dass es durch den Luftdruck von der Straße geschleudert wird. Nach einer Stunde mache ich eine Pause bei einem riesigen Souvenirladen, der aufgrund von Covid seit Monaten kein einziges Souvenir mehr verkaufen kann.

Ein riesiger Souvenirladen in der Nähe von Voi
Ein riesiger Souvenirladen in der Nähe von Voi

Ach und dann genieße ich es in vollen Zügen, denn ein paar Hirten leiten ihre Herde mit Elan über die Autobahn (siehe Youtube-Video).

Bis zum nächsten Blog!

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Manfred

Wie ist es, mehr als 10.000 Kilometer in Madagaskar mit einem lokal gekauften Roller zu fahren? Oder auf einem Pikipiki (Scooter auf Suaheli) durch Ostafrika? In mehr als 20 Jahren habe ich mehr als 100 Länder bereist. Daraus sind viele unbezahlbare Reiseerlebnisse entstanden, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.

ERIC – ÜBER 100 LÄNDER
– Fährt gern mit Rollern
– Teilen Sie einzigartige Reiseerlebnisse.
– Lieblingsdestinationen: Madagaskar, Uganda, Japan, Indien und Kolumbien.

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